Tipps gegen extrem trockene Haut an Händen

Beim Händedruck können Sie den ersten Eindruck entweder besonders machen, oder in eine peinliche Situation verwandeln. Besonders in den Wintermonaten klagen allerdings viele Menschen immer wieder über die Trockenheit der Haut an den Händen. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie es zu dieser Trockenheit kommt und was sie tun können, wenn Ihre Hände sich mal wieder unangenehm rau anfühlen!

Für trockene Hände gibt es viele verschiedene Ursachen. Meistens fehlt es der Haut an Flüssigkeit und Fett. Allerdings kann es auch an gestörten Hautschichten oder deren Aufbau liegen. In den Wintermonaten hat die Haut dann zusätzlich noch mit der Kälte und trockener Heizluft zu kämpfen, sie reagiert gereizt, schuppend, rissig.

Auch psychische Einflüsse können die Gesundheit Ihrer Hände beeinflussen: Bei starkem Stress oder einer sehr ungesunden Lebensart werden die Hände oft rauer.

Das gleiche gilt für übertrieben häufiges Händewaschen, da der ständige Kontakt mit Seife den natürlichen Schutzmantel der Haut zerstört und sie dadurch angreifbar macht.  Wer im Haushalt mit chemischen Stoffen oder aggressiven Seifen arbeitet, sollte vermehrt darauf achten, dass diese nicht mit der Haut in Berührung kommen, tragen Sie lieber (von innen trockene) Gummihandschuhe.

Was tut man nun also, wenn die Hände bereits trocken sind?

Fettende Cremes sind bei der Handpflege natürlich das wichtigste. Ideal ist es, die Hände nach jedem Händewaschen einzucremen und der Haut somit die eben verlorene Feuchtigkeit wieder zurückzugeben.  Beim Waschen selbst sollten Sie nicht zu warmes Wasser verwenden, da warmes Wasser die Hautoberfläche zusätzlich aufweicht und sie so angreifbarer für Schadstoffe macht.

Achten Sie beim Kauf von Handcremes besonders auf die Inhaltsstoffe Aloe Vera und Panthenol. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Creme am besten geeignet oder Ihre Haut sehr empfindlich ist, suchen Sie einen Dermatologen auf. Nur ein Spezialist kann erkennen, ob sich hinter Ihren trockenen Händen vielleicht mehr verbürgt, beispielsweise eine Krankheit wie Neurodermitis. Ihr Hautarzt wird Ihnen entsprechende Cremes verschreiben, die sie in Drogeriemärkten nicht erhalten.

Noch wirksamer als Cremes sind Masken für die Hände: Diese sind noch fettiger als eine normale Handcreme und ziehen langsamer ein. Deswegen sollten Sie nach dem Auftragen die Maske 15 Minuten einziehen lassen. Tragen Sie in der kalten Jahreszeit immer Handschuhe, da Kälte einerseits unangenehm und andererseits schädlich ist.

Alle bisher aufgeführten Lösungen schützen die Hände nur von außen. Effektiver ist oft die Unterstützung von Ihnen! Dabei lautet die erste Regel: Trinken. Der menschliche Körper braucht täglich viel Flüssigkeit, um alle Organe und insbesondere die Haut zu versorgen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung gehören mit ungesättigten Fettsäuren sind für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut förderlich und verbessern ihre Elastizität.

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