Als Kinder strotzen wir nur so vor Selbstsicherheit. Doch je mehr Erfahrungen wir in unserem Leben machen und uns von unserer Umwelt beeinflussen lassen, desto kleiner wird unser angeborenes Urvertrauen. Langsam baut sich eine innere Stimme in uns auf, die an allem zweifelt, was man schaffen will und jeden kleinen Fehler als Bestätigung für unser Versagen auf ganzer Linie ansieht.
Da diese Stimme meist schon Jahre lang gewachsen ist und Sie begleitet hat, werden Sie sie wahrscheinlich nicht von heute auf morgen loswerden. Sie haben einen langen Weg vor sich, der sich aber am Ende sehr positiv auf Ihre Lebenseinstellung auswirken wird.
Selbstsicherheit: Tipps
1. Ursachenforschung
Woher kommt es eigentlich, dass Sie oft unsicher sind? Liegt es daran, dass Sie als Kind oft hörten, was Sie nicht können oder schaffen werden? Oder haben Erfahrungen im Erwachsenenalter Sie dazu bewegt, an sich zu zweifeln? Durch die Reise in die Vergangenheit werden Sie viel über sich lernen und vielleicht einige Meinungen über sich revidieren können.
2. Selbstliebe
Fühlen Sie sich zu dick, zu doof, zu hässlich? Dann hat Ihr Bild von sich selbst schon ganz schön gelitten. Die Realität erzählt meist eine ganz andere Geschichte. Doch erst wenn Sie sich selbst annehmen, werden Sie auch nach außen hin selbstbewusster wirken. Jeder Mensch hat einzigartige Eigenschaften und Fähigkeiten – finden Sie Ihre und verbieten Sie sich negative Gedanken!
3. Wie du mir…
Treten Sie anderen Menschen so gegenüber, wie Sie es selbst gerne hätten. Sie werden sehen, dass man Ihnen mit einer neuen Einstellung gegenübertreten wird. Es ist immer noch Zeit für eine Veränderung!
4. Sie sind nicht das Zentrum!
Nehmen Sie sich selbst nicht zu wichtig. Nur weil zwei Menschen leise miteinander reden heißt das nicht, dass über Sie gesprochen wird. Für die meisten spielen Sie wahrscheinlich nur eine winzige Rolle. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und wird sich ganz bestimmt nicht den lieben langen Tag nur mit Ihrem Leben beschäftigen.
5. Kritikfähigkeit
Wenn Sie kritisiert werden, heißt das nicht, dass man Sie nicht mehr mag oder respektiert. Kritik ist immer die Meinung eines einzelnen. Nehmen Sie die Kritik an und entscheiden Sie ganz ruhig, ob Sie daraufhin etwas ändern wollen.
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