Tipps für das Familienbudget: Sprit sparen – aber wie?

Bei den explodierenden Preisen für Kraftstoffe überlegen immer mehr Familien, wie Sie hier sparen können. Die Mineralölkonzerne helfen uns nicht, der Staat auch nicht, die Autoindustrie nur halbherzig. Es bleibt jedem selbst überlassen etwas zu tun! Hier finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Familienbudget schonen und Sprit sparen können.

Suchen Sie ein neues Auto?

Wenn Sie ein neues Auto für Ihre Familie suchen, sollten Sie sich über den Verbrauch informieren und einen möglichst sparsamen Wagen kaufen. Das Dreiliterauto werden Sie vermutlich nicht finden, aber ein Hybridfahrzeug oder ein etwas kleinerer PKW können schon helfen, damit Sie an der Zapfsäule nicht so tief in die Tasche greifen müssen.

Eine andere Möglichkeit sind der Betrieb mit alternativen Treibstoffen wie Autogas oder Elektroenergie. Bei Elektroautos können Probleme entstehen, weil die Reichweite relativ gering ist und das Netz der Tankstellen mehr als dünn. Außerdem sind diese Autos zurzeit noch sehr teuer.

Sie haben bereits ein Auto?

Dann müssen Sie dieses Auto natürlich erst mal so nehmen, wie es ist. Möglicherweise lohnt sich eine Umrüstung, z. B. auf Autogas, aber das ist oft mit sehr hohen Kosten verbunden.

Ein paar einfache Tricks zum Sparen:

  • Tanken Sie immer dann, wenn der Preis gering ist und nicht erst dann, wenn der Tank leer ist.
  • Wählen Sie den optimalen Reifendruck, denn das spart wirklich Sprit.
  • Entfernen Sie alles Unnötige aus dem Wagen, denn je höher die Zuladung, desto höher ist auch der Verbrauch.
  • Setzen Sie Beleuchtung, Radio und Klimaanlage bewusst ein. Diese Geräte brauchen zusätzlich Sprit.

Der richtige Fahrstil zum Sprit sparen

Mehr aber als mit den oben genannten Maßnahmen spart man durch den richtigen Fahrstil. Dazu gehört schnell hochzuschalten und in Drehzahlbereichen um die 2000 Umdrehungen zu fahren. Wechseln Sie nicht so häufig zwischen Beschleunigung und Abbremsen, sondern sichern Sie durch vorausschauende Fahrweise eine gleichmäßige Fahrt. Wählen Sie nicht die höchstmögliche Geschwindigkeit, sondern die, bei der der Motor am Wenigsten verbraucht.

Mit etwas Übung und einem Wagen mit Handschaltung, kann man auch „ohne Gang“, also im Leerlauf fahren. Das gilt für das Abfahren von Bergen, das Heranfahren an Ampeln und viele andere Situationen. Ich fahre inzwischen selbst auf der Autobahn „ohne Gang“, was aber verlangt, den Tacho und den Nachfolgeverkehr im Auge zu behalten. Sinkt die Geschwindigkeit zu sehr, legen Sie den höchsten Gang ein und geben Sie etwas Gas. So ist es mir gelungen, durch diese Fahrweise durchgängig drei Liter Sprit auf 100 km zu sparen.

Doch noch einmal. Für diese Fahrweise braucht man

  1. viel Übung
  2. ein gutes Gefühl für den Verkehrsfluss, denn keiner will zwar Sprit sparen, aber dafür zum Verkehrshindernis werden.

Bildnachweis: Nichizhenova Elena / stock.adobe.com