Tintenstrahl- oder Laserdrucker? Welcher ist besser?

Der Drucker gehört zum wichtigsten PC-Zubehör im Büro. Entsprechend ratsam ist es, sich beim Kauf für ein hochwertiges Modell zu entscheiden, dass allen Anforderungen in vollem Umfang gerecht wird. Bei der großen Auswahl und der Vielzahl der Hersteller ist das aber oftmals gar nicht so leicht. Hinzu kommt noch die zentrale Frage, ob man einen Tintenstrahl- oder einen Laserdrucker benötigt.

Wir haben uns die wichtigsten Unterschiede einmal etwas genauer angesehen.

Dadurch zeichnet sich der Tintenstrahldrucker aus

Wer heute einen Tintenstrahldrucker kauft, hat einen großen Vorteil. Die Technik ist wesentlich günstiger als bei einem Laserdrucker. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass hier mehrere Geräte in einem Gehäuse zusammengefasst sind. Oft findet man hier 3in1-Ausführungen, die aus einem Drucker, einem Scanner und einem Kopierer bestehen. In vielen Fällen ist auch noch ein Faxgerät enthalten. Für eine Kombinationslösung bezahlt man oft nicht viel mehr als 100 Euro.

Einen großen Nachteil hat der Tintendrucker allerdings auch. Wenn er länger nicht genutzt wird, kann es passieren, dass die Tinte eintrocknet. In diesem Fall ist eine Druckkopfreinigung notwendig, bei der die Düsen mit frischer Tinte durchgespült werden. Diese Lösung hat allerdings den Nachteil, dass sie viel Tinte verbraucht. Darüber hinaus lässt die Brillanz der Farbe bei längerem Nichtgebrauch nach und es entstehen farbige Streifen auf dem Papier.

Ein Überblick über Vor- und Nachteile des Tintenstrahldruckers

Vorteile Nachteile
  • wesentlich günstigerer Anschaffungspreis
  • bessere Qualität beim Ausdrucken von Fotos
  • oftmals mehrere Geräte in Einem
  • Patronen bekommt man bereits zu relativ günstigen Konditionen
  • die Druckgeschwindigkeit ist etwas geringer als beim Laserdrucker
  • die Ausdrucke sind anfällig für direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit
  • bei längerem Nichtgebrauch trocknet die Tinte ein

Ein Tipp: Die Patronen sind das Teuerste am Tintendrucker. Zu Beginn ist überdies meist nur eine halbe Füllung enthalten. Wer hier aufmerksam Preise vergleicht, findet bei zahlreichen Drittanbietern günstige Alternativen. Eine breite Auswahl bekommt man beispielsweise bei viking.de.

Das zeichnet einen Laserdrucker aus

Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Bei einem Laserdrucker treten diese Probleme nicht auf. Der Farbauftrag erfolgt hier nämlich nicht über eine Tintenpatrone, sondern über einen Toner. Dieser kann nicht austrocknen. Einen Nachteil hat die Methode allerdings auch. Nach jedem Drucken werden über den Lüfter Farbpartikel an die Umgebung abgegeben. Bei der Auswahl ist es deshalb wichtig, auf einen eingebauten Filter zu achten. Auf diese Weise wird die Feinstaubbelastung gering gehalten.

Darüber hinaus überzeugt der Laserdrucker mit einer Vielzahl von Vorteilen. Zunächst einmal geht das Drucken wesentlich schneller. Die Bilder werden nicht wie beim Tintenstrahldrucker Zeile für Zeile aufgetragen. Außerdem sind die Ausdrucke von Laserdruckern weniger empfindlich gegen Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit. Das Tonerpulver wird durch den Laser fest mit dem Papier verschmolzen.

Die Vor- und Nachteile von Laserdruckern im Überblick 

Vorteile Nachteile
  • schnellerer Druck als beim Tintenstrahldrucker
  • Ausdrucke sind länger haltbar
  • die Papierkosten sind geringer
  • die Qualität der Ausdrucke bleibt auch bei längerem Nichtgebraucht gleich
  • teurer in der Anschaffung
  • teure Toner
  • hoher Stromverbrauch
  • schlechtere Qualität beim Ausdrucken von Fotos

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Welcher Drucker ist für wen geeignet?

Wenn man häufiger einmal ein paar Seiten ausdruckt, ist ein Tintenstrahldrucker die richtige Wahl. Bei regelmäßigem Gebrauch trocknen die Farben nicht ein und die Qualität der Ausdrucke bleibt gleich. Wenn man regelmäßig viel druckt, ist ein Laserdrucker die bessere Wahl. Viele Modelle drucken deutlich schneller als vergleichbare Modelle mit Tintenpatronen. Darüber hinaus sind die Ausdrucke beständiger gegen äußere Einflüsse.

Wer seinen Drucker lediglich für den Privatgebrauch benötigt, sollte gleich über ein Multifunktionsgerät nachdenken. Geräte dieser Kategorie sind flexibel einsetzbar und preisgünstig. Sie lassen sich zudem mit geringem Aufwand in Netzwerke einbinden und gegen unbefugten Zugriff absichern. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn sich viele Personen den Drucker teilen und das Gerät nicht mit zu vielen Aufträgen überlastet werden soll. Wie das Ganze funktioniert, erfahren Sie in diesem experto.de-Ratgeber.