Menschen, die in das Anwendungsgebiet von Thuja occidentalis passen, sind ängstlich, ein wenig scheu und sensibel. Ihre Unsicherheit ist ein charakteristisches Bild für die Einnahme von Thuja. Gleichzeitig sind sie freundlich, ziehen sich bei negativer Resonanz aber schnell zurück. In ihrer geistigen Verfassung haben die Erkrankten manchmal fixe Ideen und die Vorstellung, eine fremde Person wäre an ihrer Seite. Emotional sehr empfindlich, fühlen sie sich uneins und fangen bei Musik schnell an zu weinen bis zu einer Ergriffenheit, bei der sie anfangen zu zittern.
Warzen und Nebenwirkungen von Impfungen homöopathisch behandeln
Thuja occidentalis wird beim Wachstum von Wucherungen, schwammigen Tumoren, Feigwarzen und Kondylomen eingesetzt. Hierbei geht es um Warzen an Fingern oder Zehen aber auch um Anal- und Genitalwarzen. Frauen, die unter einem weißen und juckenden vaginalen Ausfluss leiden, finden häufig mit dem homöopathischen Mittel des Lebensbaumes Hilfe. Dazu gehören auch Gonorrhoe, schmerzhafte Blasenentzündungen bzw. die erwähnten Abszesse oder Wucherungen in der Harnblase.
Darüber hinaus wird es häufig bei starken Nebenwirkungen nach Impfungen eingesetzt. Nach der Einnahme von Thuja fühlt sich der Betroffene meist besser. Hautausschläge, die mit Eiterbläschen reagieren oder die unerwünschten Warzen sind die Symptome, die Thuja occidentalis erfordern.
Beschwerden vom Mund bis zum Magen
Thuja wird auch dann gegeben, wenn sich im Mund kleine weiße Bläschen an der Seite und der Wurzel der Zunge entwickeln. Diese sind schmerzhaft und können unangenehm wund werden. Ebenso schmerzhaft ist die Zungenspitze, daher sind Menschen mit dem Symptombild Thuja occidentalis oft völlig appetitlos. Sie entwickeln kurzzeitig eine Abneigung gegen frisches Fleisch, Zwiebeln, aber auch Kartoffeln. Nach dem Essen verspüren sie Schmerzen im Oberbauch und stoßen nach einem fettigen Essen unangenehm ranzig auf.
Haut und Nägel
Thuja occidentalis wird bei einer spezifischen Symptomatik von Schweiß angewendet. Der Schweiß tritt am gesamten Körper und sogar am Kopf auf. Charakteristisch ist, dass dieser Schweiß an unbedeckten Körperteilen auftritt, während der Rest der Haut trocken und heiß bleibt. Ein unangenehmer Geruch tritt in der Achselhöhle, den Zehen und den Genitalien auf. Hier weist der Schweiß einen süßlichen Geruch auf, was allgemein sehr selten auftritt und dennoch ganz typisch für die Notwendigkeit von Thuja occidentalis ist.
Wenn Sie feststellen, dass der Schweiß Ihre Wäsche gelblich färbt, dann ist dies ebenfalls ein untrügliches Zeichen für Thuja. Gleichwohl wirkt die Haut schmutzig grau und ungesund. Teilweise treten braune Flecken auf, was den ungepflegten Eindruck noch verstärkt. Zusätzlich sind die Fingernägel missgebildet und weisen Riefen auf.
Darauf ist bei Thuja occidentalis zu achten
Thuja wirkt unter Umständen sehr heftig. Einerseits kann es Menschen heilen, bei denen andere Medikamente versagt haben, andererseits kann sich, dauerhaft eingenommen, die sogenannte "Thuja-Krankheit" entwickeln.
Ganz besonders bei Thuja sollte darauf geachtet werden, dass es kurzzeitig gegeben wird. Die Wirkung sollte rasch auftreten, meist benötigen Sie nur eine und keine weitere Einnahme des homöopathischen Mittels. Im Zweifelsfalle besprechen Sie die Einnahme und gewählte Potenz mit einem erfahrenen Homöopathen.
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