Thrombose: Viele Ihrer Kunden sind hoch gefährdet

Eine Thrombose ist für Ihre Kunden besonders gefährlich, wenn sie zu spät bemerkt wird – und das ist leider bei Thrombose sehr häufig der Fall. Eine leichte Thrombose kann über eine lange Zeit unentdeckt bestehen, bis daraus eine ernste Erkrankung wird. Dann muss allerdings schnell gehandelt werden, denn wenn erst einmal Schmerzen und Schwellungen vorhanden sind, kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen kommen.

So erkennen Sie eine Thrombose

Die Symptome einer Thrombose sind sehr unterschiedlich und verschieden stark ausgeprägt. Manchmal treten keinerlei Symptome auf, es können jedoch auch Ödeme, Schmerzen, gerötete und gespannte Haut, Spannungsgefühl im betroffenen Fuß, in der Wade oder im Kniegelenk auf eine Thrombose hinweisen. Die oberflächliche Thrombose ist zwar nicht gefährlich, kann jedoch tiefer wandern und dann für Ihren Kunden lebensgefährlich werden. Daher sollten Sie die Ursachen und Auslöser einer Thrombose kennen, erkennen und richtig dokumentieren. Nur so schützen Sie Ihre Kunden vor dieser Erkrankung.

Die folgenden Ursachen können zu einer Thrombose führen und müssen daher bereits in die Informationssammlung aufgenommen werden:

  • Vorhergehende Gerinnungsstörungen oder Thrombosen
  • Ungesunde Lebensweise wie Rauchen, Übergewicht
  • Bewegungsmangel oder Bettlägerigkeit (weniger als 6 Stunden täglich außerhalb des Betts oder Rollstuhls)
  • Flüssigkeitsmangel
  • Vorangegangene oder bestehende Krebserkrankung

Formulieren Sie auch den Umgang Ihres Kunden mit den einzelnen Faktoren: Ist er für Ihre Beratung zugänglich oder weist er alle Ratschläge von sich? Hinzu kommt auch die Kooperationsfähigkeit mit anderen an der Pflege Beteiligten wie Therapeuten, Krankengymnasten, Ärzten. Die Einnahme von Medikamenten und der Umgang mit Kompressionsstrümpfen oder anderen Hilfsmitteln müssen ebenso aufgenommen werden.

Bildnachweis: glisic_albina / stock.adobe.com