Symptome: Körper als Spiegel unserer Seele! Teil 5 – Antriebslos, müde, schläfrig

Antriebslos, müde, schläfrig – Symptome, die besonders im Herbst und Frühjahr verstärkt auftreten. Der richtige Umgang mit ihnen und was sie uns sagen wollen!

Antriebslos? Müde? Schläfrig?
Symptome, die sich viele Menschen nur ungern eingestehen wollen und meistens auch intensiv bekämpfen. Der allseits beliebte Kaffee am Morgen ist bereits der erste Schuss vor den Bug des vermeintlichen Feindes. Was tun, wenn diese Symptome immer und immer wieder kehren?

Die Kaffeedosis erhöhen? Diverse Energydrinks konsumieren? Traubenzucker naschen?
All das wirkt – aber leider nur vorübergehend. Die Leistungskurve steigt kurzfristig an, sinkt dann aber rasch wieder ab, und Nachschub ist gefragt. Dass das auf Dauer keine Lösung ist, liegt auf der Hand. Doch was sind die Gründe dafür, warum viele Menschen oft schon am Morgen antriebslos, müde und/oder schläfrig sind? Sollten sie da nicht vielmehr ausgeruht und voller Energie sein?

Auf der körperlichen Ebene kann es verschiedene Gründe dafür geben, warum diese Symptome auftreten. Niedriger Blutdruck ist einer davon. Eisenmangel, der besonders Frauen betrifft, ist ein weiterer. In der Herbst- und Winterzeit kann es auch am erhöhten Melatoninspiegel liegen. Melatonin ist ein Hormon, das in der Zirbeldrüse gebildet wird und den Tag- und Nachtrhythmus im Körper steuert. Bei genügend Tageslicht wird die Abgabe von Melatonin ins Blut gehemmt, bei Dunkelheit wird Melatonin jedoch vermehrt ins Blut abgegeben. Es wirkt in dieser Phase Schlaf fördernd.

All diese Symptome lassen sich durch verschiedene Medikamente beeinflussen bzw. beseitigen. Sie sollten jedoch nie auf Verdacht und immer erst nach Rücksprache mit dem Arzt Ihres Vertrauens eingenommen werden.

Doch welche Botschaft will Ihnen die Seele durch diese Symptome bewusst machen?

Sie sind antriebslos?
Fragen Sie sich doch einmal, in welchem Bereich Ihres Lebens Sie sich immer wieder zu etwas zwingen müssen, sich ständig antreiben, obwohl Sie es schon lange nicht mehr wollen?

Sie sind oft müde?
In welchem Bereich Ihres Lebens sind Sie völlig ausgelaugt und ausgepowert – und arbeiten dennoch immer und immer weiter?

Sie sind – auch nach zehn Stunden Schlaf noch immer schläfrig?
Wo in Ihrem Leben wollen Sie einfach nichts mehr hören und sehen, wollen aus der realen Welt entfliehen, sich hängen lassen, träumen – und gönnen sich trotzdem keine Ruhepause?

Ihre Symptome sind der Spiegel Ihres Seele!

Sie weisen Sie darauf hin, dass in Ihrem Leben etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Medikamente können zwar Ihre Symptome für einige Zeit beseitigen, doch erst wenn Sie die Botschaft Ihrer Seele annehmen und beherzigen, sind Sie dauerhaft von Ihnen befreit. Unterstützen Sie also die Therapie Ihres Arztes und achten Sie auf die Botschaften Ihrer Seele.

Und noch ein Tipp zum Schluss:
Treiben Sie sich nicht mehr ständig an, lassen Sie es fließen. Erlauben Sie sich selbst ab und zu, sich einfach treiben zu lassen. Gönnen Sie sich immer wieder Ruhepausen. Ziehen Sie sich in Ihr Schlafzimmer zurück. Schließen Sie die Tür, schalten Sie alle störenden Geräusche aus – wenn nötig durch Ohrstöpsel – ziehen Sie den Telefonstecker aus der Dose, schalten Sie das Mobiltelefon aus, legen Sie die Türglocke lahm – und dann legen Sie sich auf Ihr Bett. Atmen Sie tief ein und aus. Lassen Sie Ihre Gedanken fließen. Was kommt, kommt, lassen Sie es wieder los.

Genießen Sie die Stille und Entspannung, die nach und nach Ihren ganzen Körper und Ihren Geist erfasst. Bleiben Sie so lange liegen, wie Sie sich dabei wohl fühlen.

Wiederholen Sie dieses Ritual der Stille möglichst jeden Tag für gute zehn Minuten. Lassen Sie es zur Gewohnheit werden.