Symptome bei Schilddrüsenüberfunktion
Im Falle einer Schilddrüsenüberfunktion bildet die Schilddrüse mehr Hormone als nötig, wodurch der Körper auf Hochtouren läuft. Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer.
Folgende Symptome können auf eine Schilddrüsenüberfunktion hinweisen:
- Ihr Appetit ist ausgesprochen gut und Sie essen ausreichend. Trotzdem verlieren Sie deutlich an Körpergewicht.
- Beim Kämmen oder Bürsten bleiben mehr Haare hängen als gewöhnlich.
- Sie schwitzen schnell und vertragen warme Sommertage nicht mehr gut.
- Sie leiden häufiger unter Durchfall.
- Der monatliche Zyklus ist gestört.
- Das Herz rast, der Puls ist beschleunigt. Sie leiden unter Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck.
- Nicht nur die Hände zittern, sondern auch innerlich macht sich Nervosität und Unruhe bemerkbar.
- Und die Stimmung ist großen Schwankungen – von himmelhoch jauchzend bis hin zu Tode betrübt – unterworfen.
Wie stellt der Arzt eine Schilddrüsenüberfunktion fest?
Bei Symptomen, die auf eine Schilddrüsenüberfunktion hinweisen, wird der Arzt zuerst das Blut auf die Konzentration an Schilddrüsenhormonen und an Antikörpern untersuchen.
Gegebenenfalls erfolgt im Anschluss daran eine Röntgenkontrastuntersuchung – eine sogenannte Szintigraphie – bei der stark aktive und weniger aktive Bereiche des Schilddrüsengewebes sichtbar gemacht werden können.
Wie kann die Schilddrüsenüberfunktion behandelt werden?
Eine medikamentöse Behandlung kann die übermäßige Bildung von Hormonen drosseln und zu einer Verringerung der Symptome führen.
Bei einer Operation kann so viel des Schilddrüsengewebes entnommen werden, dass wieder eine ausreichende Menge an Hormonen gebildet wird.
Eine Bestrahlung mit Jod hat ebenfalls Einfluss auf das überaktive Schilddrüsengewebe.
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