Stressmanagement: Tipps, um Ihre Stressfaktoren zu reduzieren

Die Anforderungen sind mannigfaltig. Ob im Beruf oder privat, ohne ein sinnvolles Stressmanagement hat man verloren. Welche Stressfaktoren sich bei Ihnen vermindern lassen und wie ein effektives Stressmanagement funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Dass nicht jeder Mensch gleich ist, mag eine Binsenweisheit sein. Für alle gilt jedoch, dass jeder, der zu viele Stressfaktoren in seinem Leben hat, diese unbedingt reduzieren sollte, um sich auch langfristig gesund zu erhalten. Probieren Sie doch einfach mal den einen oder anderen unserer Tipps aus.

Wichtigstes Stressmanagement lautet: Multitasking vermeiden
"Nur wer mehrere Sachen gleichzeitig erledigen kann, ist topp"! Vergessen Sie Aussagen wie diese. Möglicherweise geht es schneller, fünf Arbeiten gleichzeitig zu bewältigen. Die Zeit, die man braucht, um die Fehler hinterher wieder zu berichtigen, macht diesen Gewinn jedoch schnell wieder wett. Frustrierend ist es außerdem. Mehr dazu finden Sie im Artikel "Multitasking: Machen Sie sich keinen Stress".

Unterbrechungen als Stressfaktoren
Nehmen Sie sich eine Stunde am Tag Zeit, in der Sie Ihre Aufgaben ohne Unterbrechungen von außen erledigen. Das Handy wird ausgeschaltet, das Mailprogramm beendet und Mitarbeiter gebeten, erst in einer Stunde wieder zu kommen. Hängen Sie ein "Bitte nicht stören" – Schild an die Türe. Zuhause sollten Sie diese Stunde einplanen, wenn die Kinder in der Schule sind. Erledigen Sie dann die Sachen, die Ihre volle Aufmerksamkeit benötigen. Machen Sie die Stunde für sich unantastbar. Es gibt keinen Grund, sie zu verschieben.

Mittel zum Stressmanagement: Pünktlichkeit
Pünktlichkeit ist nicht nur die Höflichkeit der Könige, wie eine Redewendung sagt. Sie ist auch unabdingbarer Bestandteil eines sinnvollen Stressmanagements. Unpünktlichkeit zieht eine Kaskade von weiteren Unpünktlichkeiten nach sich.

Kommt man beispielsweise zu spät im Kindergarten an, um den Sprössling abzuholen, dann gerät man auch beim anschließenden Turnunterricht in Zeitnot. Eines führt zum anderen und die Stressfaktoren addieren sich. Nicht anders im Beruf. Beginnt eine Konferenz unpünktlich, verschieben sich auch die nachfolgenden Termine. Alles dauert länger, jeder wird unzufriedener.

Zu lange Konzentrationszeiten sind Stressfaktoren
Die Konzentrationsphase ist von Mensch zu Mensch verschieden. Der eine schafft 60 Minuten intensiver Aufmerksamkeit, der andere sogar 150 Minuten, bevor die Achtsamkeit nachlässt und Fehler unvermeidlich werden. Machen Sie darum unbedingt Pausen.

Bleiben Sie aber nicht auf Ihrem Bürostuhl sitzen oder am Bügelbrett stehen, wenn Sie zuhause sind. Halten Sie beispielsweise ein kleines Schwätzchen mit Kollegen an der Kaffeemaschine. Zuhause könnten sie kurz auf den Balkon oder die Terrasse gehen und nach den Pflanzen sehen. Ein kurzes Kontrastprogramm komplettiert Ihr Stressmanagement.