Stevia, das gesunde Süßungsmittel

Stevia, ein Süßungsmittel, wird aus der Pflanze Stevia rebaudiana hergestellt. Es ist 300-mal süßer als Zucker, hat aber keine Kalorien und ist für Diabetiker geeignet. In Südamerika ist die Pflanze schon seit Jahrhunderten bekannt und beliebt.

Die Verbreitung von Stevia

Stevia ist in Paraguay und Brasilien beheimatet. Die Ureinwohner nutzen die Pflanze schon seit langem als Süßungsmittel. In Plantagen wird sie seit Anfang des 20. Jahrhunderts angebaut. Als Zuckerersatzstoff wird Stevia seit Jahrzehnten in Japan kultiviert und verwendet.

Ende des letzten Jahrhunderts verbreitete Stevia sich weltweit in größerem Maße – und seitdem wird über die Verwendung als Zuckerersatzstoff und eventuelle Nebenwirkungen von Stevia geforscht.

Stevia: Süßer und gesünder als Zucker

In Paraguay und Brasilien wird Stevia seit Jahrhunderten als Süßungsmittel von Speisen und Getränken verwendet. Die Pflanze ist auch unter den Namen Süßkraut und Honigkraut bekannt.

Steviosid ist der Stevia-Bestandteil, der 300-mal süßer als Saccharose ist. Andere Wirkstoffe in den Blättern der Steviapflanze sind Steviolbiosid und Rebausid. Die Blätter der Steviapflanze haben insgesamt die vielfache Süßungswirkung von Zucker, zeichnen sich aber durch einen bitteren Beigeschmack aus.

Die Vorteile von Stevia liegen auf der Hand: Im Gegensatz zu Zucker enthalten die süßen Bestandteile keine Kalorien, erhöhen folglich den Blutzucker nicht und werden so auch von Diabetikern gut vertragen. Es wird vermutet, dass Stevia sogar blutzuckersenkend wirken könnte.

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