Sportfotografie & Fußball: Wie Sie mit der Digitalkamera Torkönig werden

Fußball ist ein Sport, bei dem es viel zu sehen gibt. Bei kaum einem anderen Sport bekommt die Sportfotografie so viele spannende Motive vor die Linse: Viele Protagonisten auf begrenztem Raum. Und das 90 Minuten lang. Viele Vorteile gegenüber Sportarten wie Radrennen oder Marathon, bei dem die Sportler nur rasch vorbei huschen. Sportfotografie und Fußball sind daher eine gute Kombination. Hier ein paar Tipps, wie Sie statt Knipsereien gute Fotos machen.

Brennweite, Sportfotografie und Fußball
Ein Fußballfeld ist recht groß. Und es ist eher unwahrscheinlich, dass alle spannenden Aktionen unmittelbar vor der eigenen Nase passieren. Sportfotografie im Fußball erfordert daher große Brennweiten. 200mm sollten es schon sein, 300mm sind noch besser.

Zwei Freunde des Sportfotografen
Auch wenn zwei Freunde im Fußball viel zu wenig sind – für den Sportfotografen am Rand des Fußballfelds sind zwei Gehäuse gerade richtig: Eines sollte mit einem Objektiv mit Festbrennweite ausgestattet sein – Festbrennweiten bieten den Vorteil hoher Lichtstärke auch bei großer Brennweite. Das zweite Objektiv sollte mit einem 70-200mm Objektiv ausgestattet sein.

Position des Sportfotografen
Auch der Sportfotograf sollte sich vor den Spiel überlegen, wo seine Position ist. Sprich: Wo er sich am Spielfeldrand positionieren möchte. Wenn klar ist, welche Mannschaft gewinnen wird, sollte man sich einen Platz hinter dem Tor der Gegenmannschaft sichern. So laufen einem dir Stürmer der Siegermannschaft direkt entgegen.

Protagonisten in der Sportfotografie
Natürlich sind die Fußballer die Hauptprotagonisten. Der Sportfotograf sollte sich aber nicht ausschließlich auf die Fußballer konzentrieren. Emotionsgeladende Bilder liefern auch Aufnahmen von Trainern, jubelnden und enttäuschten Fans, Fußballfunktionären und manchmal auch vom Schiedsrichter.

Sonne als Freund des Sportfotografen
Fußball ist (in der klassischen Form) eine Outdoor-Sportart. Für die Sportfotografie bedeutet das natürliches Licht. Was jedem Foto gut tut. Vorausgesetzt man kalkuliert den Stand der Sonne ein. Einfacher ist es sicher, wenn der Sportfotograf einen Standpunkt mit der Sonne im Rücken wählt. Das Problem, das hier auftreten kann: Bei sehr hohem Sonnenstand (Hochsommer und Mittagszeit) können die Augenpartien der Spieler im Schatten verschwinden. Die Lösung lautet: Nachbearbeitung mittels Bildbearbeitung.