Sport treiben im Verein: Welche Motive gibt es

Sport treiben alleine macht oft wenig Spaß. Vereine sind wichtig für uns! Aber was sind die Motive, eine Mitgliedschaft in einem Verein einzugehen? Lesen Sie weiter.

Sport treiben: Warum im Verein?
Es ist wichtig, sich in den Bereichen auszukennen, in denen man sich bewegt. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen einen kleinen Exkurs in die Welt der Statistiken bieten. Mit Sicherheit wird Sie das eine oder andere überraschen. Die Zahlen sind top-aktuell und kommen vom Eurobarometer 2010. In erster Linie befasse ich mich in diesem Artikel mit den Sportvereinen.

Motive für das Sport treiben
Wieso treiben Menschen eigentlich Sport? Wenn man die Motive kennt, kann man sich besser positionieren. Da die Informationsbeschaffung aber immer schwierig ist, habe ich mich für Sie auf die Suche gemacht:

  1. Gesundheit verbessern (61 %)
    In meinen Artikel weise ich immer wieder auf diesen Aspekt hin. Auch im Fußballverein oder Tennisclub gibt es Möglichkeiten, sich in diese Richtung hin aufzustellen. Man muss nicht unbedingt im Fitness-Studio sein.
  2. Fitness (41 %)
    Auch hier sehen wir ähnlich wie bei dem ersten Punkt, der Gesundheit, dass auch hier ein Trend in Richtung "Wohlfühlen" und "Gesundheit" abzulesen ist.
  3. Relaxen (31 %)
    Wer hätte das gedacht. Ich interpretiere das jetzt vereinfacht als den gesellschaftlichen Aspekt. Man sitzt mit Gleichgesinnten bei einer Flasche Bier zusammen. Kann einfach mal abschalten beim Training. Für viele sehr wichtig.
  4. Spaß
    Einen Punkt, den man vielleicht schon viel eher erwartet hätte. Auffallend ist, dass erst nach den gesundheitlichen Motiven die gesellschaftlichen folgen.
  5. Physisches Erscheinungsbild verbessern
    Im Job lebt es sich angeblich einfacher, wenn man "schön" ist. Der Beautytrend macht auch vor unseren Vereinen keinen Halt.

Als Fazit kann man hier wohl sagen, dass sich ein Wandel eingeschlichen hat. Weg von gesellschaftlichen Werten hin zu individuellen Motiven wie die eigene Gesundheit. Verschärft lässt sich schlussfolgern, dass das Konsumverhalten deutscher Sportler egoistischer geworden ist. Denn man guckt als erstes auf sich selbst. Beim Thema Gesundheit und Fitness wohl auch nichts Verwerfliches.

Als wirtschaftlich wichtige Ableitung dessen ist aber unbedingt hervorzuheben, dass Fitness-Studios wohl die größten Konkurrenten unserer Vereine sind. Ich möchte nicht wie ein Prediger wirken, aber noch einmal dazu aufrufen, das eigene Sportangebot zu überabreiten. Z. B. Altensport und Gesundheitssport mit auf die Menü-Karte zu nehmen.