Spartipp: So sparen Sie bei Ihren Telefonkosten

Geschäftliche Telefonkosten lassen sich kaum vermeiden. Das wäre ja auch kaum sinnvoll, denn letztlich wird damit ja meistens auch Geld verdient. Trotzdem werden Sie sich vielleicht öfter über die Höhe der Telefonrechung ärgern. Doch das muss nicht sein. So können Sie hier sparen.
Billigvorwahlen
Die bekannteste Methode ist sicherlich das so genannte "call by call": Vor die jeweilige Rufnummer setzen Sie hier eine "Billigvorwahl". Das Verfahren hat aber einen entscheidenden Nachteil: Die Billigvorwahl schlechthin existiert nicht. Je nachdem ob Ortsgespräch, Fern- oder Auslandsgespräch müssen Sie andere Nummern vorwählen. Und je nach Tageszeit ist mal die eine, mal die andere Nummer am billigsten. Wollen Sie also richtig spraen, müssen Sie immer auf dem Laufenden sein!

Tipp: Es gibt mittlerweile Zusatzgeräte (Least-Cost-Router), die zwischen Telefon und Anschluss geschaltet werden; ihre Speicher enthalten alle aktuellen Tarife. Die zusätzlichen Kosten für ein solches Gerät werden Sie gerade bei intensiver Telefonnutzung schnell wieder hereinholen. Regelmäßige Updates müssen aber durchgeführt werden.

Businesstarife/Anbieterwechsel
Erkundigen Sie sich auch bei Ihrem Anbieter nach speziellen Angeboten für Ihr Unternehmen. Oft gibt es spezielle Businesstarife. Oder Sie machen gleich einen Anbietervergleich und wechseln dann zum billigsten Anbieter. Lokale Anbieter sind hier meist die billigsten – erkundigen Sie sich also auch hier, gerade wenn Sie viele Kunden haben, die sich im Ortsnetz befinden.
Preselection
Eine Alternative ist das so genannte Preselection-Verfahren:
  • Sie bleiben hier Kunde Ihres jetzigen Telefonanbieters, zahlen also auch weiter dessen Grundgebühr.
  • Daneben wählen Sie aber einen günstigeren Anbieter.
  • Diesem erteilen Sie dann den Preselection-Auftrag. Konsequenz: Vor jede Rufnummer, die Sie nun anwählen, setzt der Preselection-Anbieter automatisch seine Billigvorwahl. Sie sparen sich also das dauernde Vorwählen.
  • Ihr Hauptanbieter wird allerdings eine einmalige Umstellungsgebühr bei Ihnen erheben.
Im Ergebnis zahlen Sie weiterhin die gleiche Grundgebühr, aber Ihre Gesprächskosten sinken. Der Haken bei der Sache: Auch der Preselection-Anbieter verfügt – je nach Entfernung und Tageszeit – nicht immer über die günstigsten Verbindungsgebühren.