Sonnencreme muss regelmäßig aufgetragen werden

Die sommerlichen Temperaturen machen es dieses Jahr noch viel früher als sonst nötig, Ihr Kind mit Sonnencreme einzucremen und es so vor Sonnenbrand zu schützen. Wichtig dabei ist, dass die Sonnencreme regelmäßig nachgecremt wird. Das hat eine kalifornische Studie deutlich gezeigt.

Sonnencreme bei Kindern

Durch die ultraviolette (UV) Strahlung des Sonnenlichts bilden sich in der Haut so genannte reaktive Sauerstoffverbindungen, die Schäden am Erbgut verursachen können und die Haut schädigen. Sonnencreme verhindert durch die enthaltenen UV-Filter, dass UV-Strahlung in die Haut eindringen kann.

Mit der Zeit dringen die UV-Filter aber selbst in die oberen Hautschichten ein und können die Haut dann nicht mehr richtig schützen. Den kalifornischen Forschern zufolge können drei gängige UV-Filter, die in vielen Sonnenschutzmitteln enthalten sind, infolge weiterer Sonneneinstrahlung sogar selbst reaktive Sauerstoffverbindungen produzieren.

Somit erhöht die eigentlich als UV-Filter gedachte Sonnencreme bereits nach 60 Minuten die natürlicherweise gebildete Menge an reaktiven Sauerstoffverbindungen.

Praxis-Tipp „Sonnencreme“

Die vorgestellte Studie hat ergeben, dass ein erneutes Auftragen von Sonnencreme das Eindringen der UV-Strahlung in die Haut und die Produktion zusätzlicher reaktiver Sauerstoffverbindungen wirksam verhindern kann. Sonnencreme mit einem hohen Schutzfaktor schützt Ihr Kind also nur dann gut vor Sonnenbrand, wenn Sie seine Haut regelmäßig (ca. alle zwei Stunden) wieder mit Sonnencreme eincremen.

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