So wirkt sich ungesunde Ernährung auf Ihre Haut aus

Der Volksmund sagt, dass wahre Schönheit von innen kommt und er hat Recht, denn eine tolle Haut, kräftige Fingernägel sowie glänzende Haare sind auch von einer gesunden Ernährung abhängig. Mangel- und Fehlernährung hinterlässt Spuren auf der Haut, ein ausgewogener Speiseplan kann Schäden vorbeugen.

Jede Form von falscher Ernährung schädigt die Haut. Dazu zählen die einseitigen Essgewohnheiten, Hungerkuren und die gestörte Verdauung von wichtigen Nährstoffen. Die Haut wird dünn, trocken, schuppig und verliert an Spannkraft. Die Fingernägel brechen leichter ab und die Haare fallen möglicherweise aus. Übergewichtige Menschen neigen aufgrund der erhöhten Schweißbildung zu Hautinfektionen in den Beugefalten.

Der Zusammenhang zwischen einer falschen Ernährung und dem Hautbild zeigt sich besonders deutlich bei Lebensmittelallergien. Bei größeren Hautirritationen kann ein gesunder Speiseplan therapiebegleitend sein, auch wenn die Ernährung nicht die Ursache der Hauterkrankung ist.

Diese Nährstoffe braucht die Haut

Die Haut ist wichtig, denn sie schützt, reinigt den Körper und speichert Reserven. Nur eine gesunde Haut kann diese vielen Aufgaben bewältigen. Daher ist sie ständig darauf angewiesen, dass Eiweiße, Fette, Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden. Fehlt diese Ernährungsweise, zeigt es sich an der Haut.

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung versorgt die Haut in allen Schichten. Die Bausteine von Eiweiß fördern die Festigkeit und halten die Haut stabil. Beim Eiweißmangel hingegen erschlafft das Bindegewebe, da es an Elastin und Kollagen mangelt. Gute Eiweißquellen sind Eier, Milch, Fisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Gemüse.

Dank Fettsäuren und Vitamine zur geschmeidigen Haut

Positiv auf Entzündungen wirken sich die mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus Pflanzenölen aus. Auch Vitamine sind wichtige Nährstoffe für die gesunde Haut. Dank Vitamin A wird die Haut belebt und die Schleimhäute werden vor Schäden bewahrt. Wachstum und Erneuerung der Oberhaut werden gefördert und der Alterungsprozess wird hinaus gezögert.

Beta-Carotin dient als wertvoller Zellschutz. Vitamin E schützt vor dem Angriff der freien Radikale. Zudem beugt Vitamin E Verschleißerscheinungen vor und verringert die Narben- und Altersfleckenbildung. Vitamin C spielt beim Aufbau des Bindegewebes und der Abwehrkräfte sowie der Kollagenherstellung eine wichtige Rolle, wodurch sich die Faltenbildung verringert.

Mineralstoffe zur Straffung

Ekzeme und schlecht heilende Wunden können auf eine Unterversorgung mit wichtigen Mineralstoffen wie Magnesium, Zink und Eisen hinweisen. Beim Eisenmangel wirkt die Haut blass. Durch Zink wird das gesamte Hautbild beruhigt und Entzündungen werden gelindert. Kalium, Natrium und Chlorid halten die Gewebespannung aufrecht. Durch Calcium werden die Zellen stabilisiert.

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