So werden Sie Optimist

Ein Optimist hat eine positive Lebenseinstellung, von der Leistung und Kreativität gefördert werden. Wäre es nicht schön, wenn jeder optimistisch denken könnte? Besser mit Belastungen und Stress umgehen? Dafür können Sie selbst etwas tun und zum Optimisten werden, denn jeder kann seine Gedankenwelt positiv beeinflussen.

Ein Optimist ist auch nicht ständig „gut drauf“
Es geht beim Optimismus nicht darum, ständig gute Laune zu haben, sondern um eine positive Grundeinstellung. Aus dem Unwohlsein wieder zum Wohlbefinden zu kommen, aus der Anstrengung zur Erholung, und zu wissen, dass die schlechten Zeiten wieder vorbei gehen – das ist das Ziel. Dadurch kann ein Optimist anstrengende Zeiten besser aushalten. Und diese positive Grundeinstellung können Sie lernen.

So werden Sie ein Optimist

  • Üben Sie, fünf Minuten lang nur positive Gedanken zu haben. Hindern Sie sich am Abschweifen und suchen Sie den nächsten guten Gedanken. Meist machen Details den Unterschied aus. Denken Sie nicht "Morgen ist schon wieder ein Meeting", sondern "Morgen treffe ich beim Meeting wieder den netten Kollegen XY".
  • Finden Sie 15 positive Eigenschaften an sich selbst und machen Sie eine Liste.
  • Machen Sie eine Liste mit 15 positiven Eigenschaften von jemandem, den Sie nicht mögen. Dadurch trainieren Sie sich, das Positive zu sehen.
  • Beginnen und beenden Sie den Tag gut. Was tut Ihnen am Morgen gut, was am Abend? Machen Sie ein Ritual daraus.
  • Überlegen Sie abends, was an dem vergangenen Tag besonders schön war und schlafen Sie mit diesem Gedanken ein.
  • Führen Sie ein Erfolgstagebuch, in das Sie alle – große wie kleine – Erfolge aufnehmen.
  • Wenn etwas danebengeht, überlegen Sie, was der positive Aspekt der Situation ist. Sie haben Erfahrungen gemacht, etwas gelernt, Sie wissen fürs nächste Mal… Ein Optimist findet immer eine positive Seite.
  • Wenn Ihnen deprimierende Gedanken durch den Kopf gehen ("Das ist mir alles zu viel"), formulieren Sie sie in eine Mut machende Entsprechung um: "Jetzt gehe ich Schritt für Schritt vor, dann klappt es."
  • Unterscheiden Sie zwischen Problemen und Tatsachen. Tatsachen müssen wir lernen zu akzeptieren, Probleme hingegen zu lösen. Wenn Sie ein Problem erkannt haben, beschäftigen Sie sich nicht weiter mit Ihren Sorgen, sondern konzentrieren Sie sich auf die Lösungen.
  • Blicken Sie in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit. Überlegen Sie nicht, was Sie "falsch" gemacht haben, sondern überlegen Sie, was die Zukunft an Chancen bereithält.
  • Immer, wenn sich Ihre Gedanken mit Ihren vermeintlichen Schwächen beschäftigen, rufen Sie sich Ihre Stärken ins Gedächtnis.
  • Suchen Sie sich Vorbilder. Wen kennen Sie, der trotz Schicksalsschlägen Optimist geblieben ist? Durch solche Überlegungen relativieren sich die kleinen Alltagssorgen schnell.
  • Humor ist wichtig. Lachen Sie, auch über sich selbst und eigene Missgeschicke.

Wie Sie sehen, haben Sie viele Möglichkeiten, Ihre Gedanken "auf Optimist" zu polen. Probieren Sie es einfach aus!