So werde ich Bestseller-Autor

Die britische Autorin E. L. James kennt mittlerweile jeder: Ihre "Shades of Grey"-Trilogie ging wie geschnitten Brot über die Ladentische. Allein in Deutschland wurden fast sechs Millionen Exemplare verkauft, Anfang 2015 soll die Hollywood-Verfilmung in die Kinos kommen.

Aber: Die Anfänge waren deutlich bescheidener, Erika Leonard (so ihr richtiger Name) veröffentlichte ihre erotische Prosa zunächst in Eigenregie als E-Book. Und daran zeigt sich: Die Regeln in der Branche haben sich grundlegend gewandelt – jeder kann heute ein Buch veröffentlichen. Stichwort: Self-Publishing.

Self-Publishing schafft neue Buchmärkte

Bis vor ein paar Jahren musste sich ein Verlag des Buchs annehmen, und das war häufig genug unmöglich. Das fertige, mit viel Arbeit und Herzblut erstellte Manuskript musste zum Verlag geschickt werden, und wer überhaupt eine Reaktion – sprich eine Absage – erhielt, konnte sich schon glücklich schätzen.

Auch das Self-Publishing gibt es schon seit geraumer Zeit: Der Autor veröffentlicht sein Werk ohne Verlag. Allerdings war dies vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls ein schwieriges und vor allem kostspieliges Unterfangen – die gesamte Auflage musste schließlich vorfinanziert werden. In Zeiten von E-Books allerdings entfallen die Druckkosten. Zudem verbleiben 50 bis 70 Prozent des Verkaufspreises beim Autor.

Natürlich lässt sich auch ein E-Book nicht gänzlich allein vertreiben – man sollte schon über einen der großen E-Book-Shops (Amazon, Thalia, iBooks, ebook.de, Hugendubel) gehen. Aber die treten als reine Vertriebspartner auf, inhaltlich und stilistisch hat der Autor freie Hand.

Book on Demand als Alternative

Eine Alternative zum E-Book ist das sogenannte Book on Demand: Ausschließlich auf konkrete Nachfrage hin wird das Buch im Digitaldruckverfahren hergestellt. Das Buch ist verfügbar, sobald der Autor den Text auf die Seite eines Book-on-Demand-Anbieters geladen und ein Cover gestaltet hat. So minimiert sich das Risiko für den Autor, auf der gedruckten Auflage sitzen zu bleiben. Und der Leser nimmt immer noch ein echtes Buch in die Hand!

Wenn Sie nun Autor werden wollen, empfiehlt es sich, einen Dienstleister wie beispielsweise die tredition GmbH ins Boot zu holen, der beispielsweise die Konvertierung in die passenden Formate und die Produktion von Books on Demand übernimmt. Auch Marketingaufgaben können von solchen Unternehmen übernommen werden – schließlich reicht es nicht, ein bisschen im Freundeskreis zu trommeln.

Aber schon eine gelungene Präsenz in sozialen Netzwerken wie Facebook kann eine nützliche Mundpropaganda auslösen. Und die hat ja schon bei E. L. James funktioniert!