So wenden Sie das Ergänzungssalz Nr. 17 Manganum sulfuricum richtig an

Das siebzehnte Schüßlersalz ist das Manganum sulfuricum. Es wird auch als Mangansulfat bezeichnet. Es befindet sich in der Leber, den Nieren, in der Bauchspeicheldrüse, in der Muskulatur, den Atemwegen, der Gallenblase sowie in den Haarpigmenten und zwar speziell bei der Herstellung des Melanins. Des Weiteren befindet es sich direkt im Blut und ist der ständige Begleiter des lebenswichtigen Eisens. Lesen Sie hier, wie Sie das Ergänzungssalz richtig anwenden.

So wirkt Manganum sulfuricum:

Es unterstützt die Bindung von O2 (Sauerstoff) mit dem Hämo- und Myoglobin (Blutfarbstoff und Muskelfarbstoff) durch das Eisen. Ohne dieses wichtige biochemische Mineralsalz ist die Aktivierung der so wichtigen Enzyme im Organismus nicht möglich. Des Weiteren wirkt es direkt in den Mitochondrien (den Kraftwerken der Zelle) bei der Energiegewinnung zusammen mit dem Eisen mit.

Mit seinen Sulfat-Ionen ist es am Aufbau von Gelenkknorpel, dem Mesenchym (Bindegewebe) und der Neubildung der Knochenzellen beteiligt. Allergische Reaktionen sind immer ein Mangelzeichen für dieses biochemische Ergänzungssalz Manganum sulfuricum. Es reduziert die Sekretion (Ausscheidung) von Histamin aus den Mastzellen.

Das Histamin ist für die Antigen-Antikörper-Reaktion (allergische Reaktion) verantwortlich. Eine solche Reaktion hat die Symptome Hautrötung, Wasseransammlung (Ödemen) und eventuell Pruritus (Juckreiz).

Es wird zusammen mit dem Schüßlersalz Nr. 3, Ferrum phosphoricum, bei Anämie (Blutarmut), Erschöpfungszuständen in Kombination mit dem Schüßlersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum und Durchblutungsstörungen jeglicher Art eingesetzt.

Folgende Modalitäten weisen bei einem Beschwerdebild auf dieses Ergänzungssalz hin:

Verschlimmerung der Symptome:

  • Durch nicht geöffnete Räumlichkeiten.
  • Nachts in der Zeit von 2.00 Uhr bis 4.00 Uhr.
  • Bei nervöser Erregbarkeit.
  • Es besteht ein unbändiges Verlangen nach frischer, kühler Luft.

Folgende Erkrankungen lassen sich mit dem Schüßlersalz Nr. 17 Manganum sulfuricum gut behandeln:

  • Allergien
  • im Alter auftretende Gebrechen
  • Anämie (zusammen mit Nr. 3 Ferrum phosphoricum)
  • Ermüdungs- bzw. Erschöpfungszustände bis zum Burn-out-Syndrom (zusammen mit Nr. 5 Kalium phosphoricum)
  • Herz-Kreislaufstörungen, niedriger Blutdruck und auftretender Schwindel
  • Lernstörungen mit Ermüdungserscheinungen
  • ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität)
  • Verstimmungen und Depressionen
  • Rheuma
  • trockene Schleimhäute im Mund- und Rachenbereich mit daraus entstehendem Reizhusten
  • Osteoporose (in Verbindung mit den Schüßlersalzen Nr. 1 und Nr. 11)
  • Perostitis (Knochenhautentzündung)
  • Morbus Parkinson
  • Pharyngitis (Rachenentzündung) mit vermehrtem Speichelfluss
  • Laryngitis (Kehlkopfentzündung) mit chronischer Heiserkeit
  • Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
  • Erschöpfungszustände
  • Neuralgien (Nervenschmerzen) mit Parästhesien (Ameisenlaufen oder Kribbeln) in Kombination mit der Nr. 2 Calcium phosphoricum und einem Vitamin-B-Komplex-Präparat
  • Zungenbrennen
  • Asthma bronchiale (Wenn sich die Symptomatik beim Schlafen auf Federkissen verschlechtert.)
  • Zystitis (Harnblasenentzündung) (Wenn die anderen Schüßlersalze keine große Wirkung zeigen.)
  • Cellulite (Orangenhaut)
  • Hitzewallungen im Klimakterium

Bei den o.g. Erkrankungen oder Symptomen und den stimmigen Modalitäten ist eine Einnahme von morgens und abends jeweils sechs Tabletten, die man langsam im Mund zergehen lässt, ratsam. Die Dauer richtet sich nach der Verbesserung der Symptomatik.