Laufen hat viele positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Es stärkt das Herz-Kreislauf-System, stärkt die Immunabwehr, verbessert die Atemfunktionen und baut Stress ab. Dies sind nur einige wichtige Effekte durch regelmäßiges Joggen. Für viele ist aber wichtiger, dass sie gut aussehen. Sie gehen daher joggen, um Kalorien zu verbrauchen und wundern sich, wenn es mit dem Abnehmen nicht so schnell klappt, wie sie es sich erhoffen.
Sport zum Abnehmen
Wie viele Kalorien man nun verbrennt, hängt in erster Linie vom eigenen Gewicht und vom Lauftempo ab. So verbrennt ein rund 70kg schwerer Läufer in einer Stunde rund 600kcal bei einem Lauftempo von 7min/km. Läuft er den Kilometer in 6min wären es rund 700kcal. Schafft man den Kilometer in 5min, wofür man schon sehr gut trainiert sein muss, sind es zwar fast 900kcal, doch wer bereits so schnell laufen kann, wird nur selten das Ziel „abnehmen“ in seinen Trainingsplan schreiben.
Eine Faustformel
Um selber besser ausrechnen zu können, wie viele Kalorien man ungefähr beim Joggen verbraucht, gibt es eine Faustformel zur Berechnung des Arbeitsumsatzes. Diese Faustformel lautet:
Energieumsatz = 1 kcal pro kg Körpergewicht und Kilometer.
Das heißt, für einen Sportler mit einem Gewicht von 70 Kilogramm, der eine Strecke von zehn Kilometern läuft: 70kg x 10km = 700 kcal. Die Faustformel lässt aber leider außer Acht, ob man mit 10km/h läuft, mit 15 oder mit 20km/h, sie ist aber ein guter Anhaltspunkt, um den ungefähren Kalorienverbrauch zu ermitteln.
Für den Alltag
Natürlich gibt es bessere und exaktere Methoden, um den Kalorienverbrauch zu ermitteln. Für den Hausgebrauch ist die Formel aber eine gute Orientierung. Sie können den Kalorienverbrauch sogar noch etwas steigern, wenn Sie im Tempo variieren. Je schneller man läuft, desto höher ist der Kalorienverbrauch. Daher können Sie mit Bergsprints, Intervallen, Fahrtenspielen oder Steigerungsläufen den Kalorienverbrauch noch einmal zusätzlich ankurbeln.
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