Wodurch kommt Muskelkater zustande?
Muskelkater tritt häufig ein Tag nach der ungeübten sportlichen Aktivität auf. Bei einem ungeübten Muskel kommt es zu einer Mikroruptur (kleinste Einrisse in den Muskelfasern). Durch diese Rupturen (Einrisse) tritt langsam Wasser aus, Es kommt zum Ödem und zur schmerzhaften Anschwellung der betroffenen Muskelfaser. Der hier eintretende Dehnungsschmerz wird dann als Muskelkater wahrgenommen.
Das bis vor einigen Jahren zitierte Argument: „Bei einer ungeübten Muskeltätigkeit tritt verstärkt Laktat (Milchsäure) aus.“, kann medizinisch-wissenschaftlich so nicht mehr gehalten werden. Die typische Ursache eines Muskelkaters ist, dass er nach ungewohnten oder sehr starken muskulären Belastungen mit einer Verzögerung von meistens 24 Stunden auftritt und bis höchstens eine Woche anhalten kann.
Jedoch auch beim Sportler, der ungewohnte Übungssequenzen durchführt, kann es zu einem Muskelkater kommen. Der beanspruchte Muskel wird dann extrem hart und steif und hat keine Kraft mehr. Sämtliche Bewegungen schmerzen nach den besagten 24 Stunden.
Der Muskelkater und die Milchsäure
Die viel besagte Milchsäure entsteht durch eine hohe Anforderung des Muskels und zwar der Verbrauch des entsprechenden Energieaufwandes in kurzer Zeit. Hierbei bleibt die Sauerstoffversorgung des beanspruchten Muskels hinter dem jeweiligen Bedarf zurück.
Diese maximale Kraftanstrengung, die nur wenige Momente dauern kann, lässt der Kontraktion nicht genügend Zeit das beanspruchte Muskelgewebe von der Laktat-Anhäufung zu befreien. Die benötigte Energie gewinnt die Muskelfaser bei solchen kurzen Anstrengungen aus der Spaltung energiereicher Phosphatverbindungen.
Der erst nach 24 Stunden eintretende Schmerz lässt sich dadurch beantworten, indem man sich bewusst macht, dass die entsprechenden Nervenenden sich außerhalb der Muskelfasern direkt im Mesenchym (Bindegewebe) befinden. Hierbei müssen erst die geschädigten Zellen abgebaut werden. Genau diese Substanzen reizen dann die Nervenenden bis zum Schmerz hin. Die Ödeme (Wasseransammlungen) tun das Übrige dazu, indem sie die Nervenendigungen komprimieren.
Was können Sie gegen Muskelkater unternehmen?
Um genau dies zu verhindern, sollte man sich vor jeder sportlichen Aktivität entsprechen warm machen. Leichte Dehnübungen, das so genannte Stretching ist hier angesagt. Um seinen Körper auf die ungewohnten Sportarten einzustellen benötigt er außerdem folgende Schüßlersalze:
Schüßlersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12
Verbessert die Durchblutungssituation und greift sofort bei eventuellen Schäden ein.
Schüßlersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum D6
Stabilisiert die Nerven und Muskelfasern, sodass sich ein Muskelkater nicht einstellen kann.
Schüßlersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum D6
Regeneriert und repariert bereits geschädigte Zellen vor und nach der sportlichen Aktivität.
Schüßlersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6
Hilft gegen Krämpfe während und nach dem Training.
Schüßlersalz Nr. 9 Natrium phosphoricum D6
Wirkt gegen Übersäuerung vor und hält die Milchsäure in Grenzen.
Schüßlersalz Nr. 17 Manganum sulfuricum D6
Unterstützung der Energiegewinnung im Organismus und somit auch in den Muskelfasern.
Schüßlersalz Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6
Wirkt auch gegen die Übersäuerung vor und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes.
So dosieren Sie Schüßlersalze gegen Muskelkater
Von den oben aufgeführten biochemischen Mineralsalzen nach Dr. med. Wilhelm Schüßler nimmt man jeweils zehn Tabletten und löst diese in ca. 200 ml lauwarmen Wasser auf. Für das Umrühren benutzen Sie bitte entweder einen Holz- oder einen Plastiklöffel (keinen Metalllöffel verwenden). Nach dem Auflösen schütten Sie dieses Power-Mineralgetränk entweder in eine Flasche mit stillem Mineralwasser oder Leitungswasser.
Eine halbe Stunde vor dem Training sollten Sie die Hälfte (also ca. einen halben Liter) dieses Power-Mineral-Getränks langsam trinken. Nach oder noch besser während des Trainings den Rest langsam trinken.
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