Frisörbesuche – eine völlig unnötige Ausgabe
In Zeiten steigender Inflation müssen Sie als Verbraucher versuchen, Einsparungen vorzunehmen, ohne dabei Ihren gewohnten Lebensstandard einzuschränken. Der beste Weg, dies zu erreichen, ist Ausgaben für Dinge zu streichen, die Sie an sich gar nicht brauchen.
Die Frisöre werden mich dafür hassen, wenn ich dies schreibe, aber zu den an sich völlig unnötigen Ausgaben gehören die Kosten für den Haarschnitt. Ich meine allerdings nur den Männerhaarschnitt, bei den meist anspruchsvolleren Damen ist das etwas komplizierter.
Die Standard-Männerfrisur ist hingegen derart einfach, dass Sie sich problemlos selber die Haare schneiden können. Ich zeige Ihnen, wie leicht das geht.
Legen Sie sich einen Haarschneider zu
Einen Haarschneider bekommen Sie im Elektrogeschäft oder, wenn Sie noch mehr sparen wollen, gebraucht im Internet auf Online-Auktionshäusern. Und schon kann’s losgehen!
Die Kosten für einen Haarschneider haben Sie schnell wieder eingespart, wenn Sie in Zukunft nicht mehr zum Frisör gehen. Je nachdem, wie oft Sie bisher Ihre Haare haben schneiden lassen, kann leicht ein Betrag von 100 Euro und mehr im Jahr eingespart werden.
Der Rest ist einfach, egal, ob Sie sich die Haare allein schneiden oder von einem Freund schneiden lassen.
Jetzt brauchen Sie noch einen Spiegelschrank
Nachdem Sie einen Haarschneider gekauft haben, brauchen Sie noch einen Spiegelschrank, wie man ihn häufig im Bad über dem Waschbecken hat. Ein solcher Schrank ist meist komplett verspiegelt und hat aufklappbare Türen. Wenn Sie die Spiegeltüren aufklappen, können Sie Ihr Gesicht von der Seite her sehen.
Der Spiegelschrank sollte neben einer Wand im Bad platziert sein. Der Trick besteht nämlich darin, dass Sie neben dem Spiegelschrank im rechten Winkel einen zweiten Spiegel an der Wand anbringen. Wenn Sie nun die Spiegeltüren des Schranks aufklappen, sehen Sie sich selbst aus verschiedenen Blickwinkeln von der Seite, je nachdem, wie weit Sie die Spiegeltürchen öffnen.
Schneiden Sie zunächst die Haare an den Kopfseiten
Mit den Spiegeln können Sie nun ohne fremde Hilfe Ihr Haar vorne und an den Seiten mit dem Schneidegerät schneiden. Da im Spiegel alles seitenverkehrt dargestellt wird, benötigen Sie hierzu ein wenig Geschick und Übung, um gute Resultate zu erzielen.
Deshalb mein Rat: Schneiden Sie mit dem Schneidegerät zunächst nur ganz vorsichtig und schrittweise Ihr Haar zurück. Gehen Sie so langsam vor, bis Sie die nötige Sicherheit in der Handhabung erlangt haben. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht versehentlich durch ungeschickte Bewegungen mit dem Schneidegerät verunstalten.
Die schwere Teil: Die Haare auf dem Hinterkopf
Für das Schneiden der Haare hinten können Sie Ihre Frau oder Freundin um Hilfe bitten. Falls Sie Single sind, können Sie auch selbst die Haare auf dem Hinterkopf schneiden – mit Hilfe der Spiegel.
Damit der Schnitt am Haarrand exakt gelingt, sollten Sie zunächst eine Wollmütze aufsetzen. Warum? Ganz einfach, weil Sie mit der Mütze einstellen können, wo der Haarrand im Nacken verlaufen soll.
Nun können Sie mit dem Schneidegerät sorgfältig am Saum der Wollmütze entlang die Haare im Nacken schneiden. Zugegeben, das verlangt enormes Geschick, aber das lernen Sie mit der Zeit recht schnell.
Kämmen Sie das Haar am Schluss noch einmal nach
Nach dem Haareschneiden sollten Sie das Haar noch einmal durchkämmen. Dann sehen Sie, ob Sie Haarsträhnen übersehen haben und können noch mit dem Schneidegerät Korrekturen vornehmen.
Seien Sie nicht entmutigt, wenn die Resultate beim ersten Versuch noch nicht ganz so überzeugend sein sollten. Im Laufe der Zeit lernen Sie schnell das nötige Geschick. Ihr Vorteil: Sie können sich die Haare nun jederzeit schneiden. Außerdem bestimmen jetzt Sie selbst, wie der Schnitt sein soll und nicht der Frisör.
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