Finanzen Praxistipps

So sollte die Budgetplanung für Jugendliche aussehen

Geld ist bei Kindern und Jugendlichen immer knapp. Überschaubare Taschengeldplaner, die man leicht selbst herstellen kann, helfen, die Finanzen stets im Blick zu behalten und nicht mehr auszugeben, als man zur Verfügung hat.

So sollte die Budgetplanung für Jugendliche aussehen

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So sollte die Budgetplanung für Jugendliche aussehen

Taschengeld ist für viele Jugendliche die einzige regelmäßige Einnahmequelle. Zudem verändert sich dieser Betrag nicht ständig – wenn man von gelegentlichen Geldgeschenken zum Geburtstag, zu Weihnachten, für ein gutes Zeugnis oder zwischendurch von den Großeltern, absieht. Geld ist bei Jugendlichen in der Regel knapp. Deshalb kommt es darauf an, aus dem eigenen Budget immer das Beste zu machen.

Oft wissen Ihr Sohn oder Ihre Tochter am Monatsende gar nicht mehr, wofür sie ihr Geld eigentlich ausgegeben haben. Damit Ihre Kinder ihre Finanzen im Blick haben, sollten Sie sie dazu anhalten, ihre Ausgaben täglich zu notieren, so dass sie nach wenigen Wochen in einer Monatsübersicht sehen, wo das Geld geblieben ist und, bei Unzufriedenheit mit dem Ergebnis, neue Schwerpunkte setzen bzw. Ausgaben reduzieren können.

Mit dem Taschengeldplaner den Überblick über das Geld behalten

Selbst wenn Jugendliche nur einmal am Tag etwas Geld ausgeben, kommen sie im Monat auf 30 Bezahlvorgänge. Dazu kommen die ganz normalen Geldgeschäfte unter Jugendlichen. Einem Freund mit ein paar Euro aushelfen, weil er sein Essensgeld vergessen hat, sich etwas von einer Freundin leihen, damit man beim Stadtbummel nach der Schule nicht ganz ohne dasteht. Um sich nicht zu verzetteln, hilft nur eines: aufschreiben und Belege sammeln. Das ist wichtig für eine vernünftige Planung.

Mit Hilfe eines Taschengeldplaners, den Ihr Sohn oder Ihre Tochter in einem DIN A5 Heft selbst anfertigen können, behalten sie ihre Finanzen stets im Blick. Dazu wird auf einer Doppelseite eine Tabelle mit etwa 10 Spalten gezeichnet. Links, in der ersten Spalte, werden untereinander die Monatstage von 1 bis 31 eingetragen.

Über die anderen Spalten werden die Dinge eingetragen, für die Geld ausgegeben wird, wie zum Beispiel Musik, Handy, Zeitschriften/Bücher, Freizeit, Essen und Trinken, Kino, Sparen, oder was auch immer. Wird öfter Geld an Freunde verliehen, sollte auch dafür eine Spalte angefertigt werden. Taschengeld und sonstige Einnahmen werden auf einer separaten Seite notiert.

Am Monatsende werden alle Ausgaben zusammengezählt. Diese Summe wird dann vom Taschengeld und den sonstigen Einnahmen abgezogen.

Sparen mit Plan

Was vom Taschengeld nicht ausgegeben wurde, wird nun in einer extra Spalte „Restgeld aus Vormonat“ eingetragen, damit man die Übersicht behält. Profitabler wäre es allerdings, dass Sie Ihrem Sohn/Ihrer Tochter bei einem Geldinstitut ein Anlagekonto einrichten. Auf diese Weise verwandelt sich das Geld in Kapital, denn Zinsen machen über die Jahre selbst aus kleinen Beträgen größere Summen. Wie viel Geld angespart werden kann, hängt natürlich von den jeweiligen Lebensumständen ab.

Bildnachweis: cherryandbees / stock.adobe.com

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