So schützen Sie Ihre Privatsphäre im Internet

Der Personalchef, der Vermieter und viele andere auch – alle suchen im Internet nach Informationen, vielleicht auch nach Ihren Daten. Lesen sie hier, wie Sie Ihre Privatsphäre im Internet schützen und wie Sie einstellen können, dass möglichst wenig Informationen über Sie öffentlich zugänglich sind.

Vielleicht finden Sie zu Ihrem Erstaunen im Internet etwas unter Ihrem Namen, was Sie gar nicht selbst veröffentlicht haben oder von dem Sie möchten, dass es nicht mehr für andere Internetnutzer sichtbar sein soll. Um solchen Situationen vorzubeugen, gilt es, einige Einstellungen zu beachten.

Privatsphäre im Netz
Wenn Sie selbst etwas veröffentlicht haben, z. B. in einem der großen Portale wie facebook oder Xing, sollten Sie dort die Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen verändern. Gerade in letzter Zeit wird immer wieder über Datenmissbrauch berichtet. Oftmals ist man selbst der Verursacher, weil man zu sorglos mit seinen Daten umgegangen ist.

Große Partys, nur weil bei facebook ein Häkchen falsch oder nicht gesetzt wurde? Das kann passieren, aber umso wichtiger ist es, dass Sie genau einstellen, wer was lesen oder kommentieren darf. Sie entscheiden bei diesen Programmen, was Sie über sich veröffentlicht wissen wollen, oder nicht. Manche Sachen sind etwas versteckt. Nutzen Sie deshalb die Hilfe und Sie werden sehen, dass Sie alles selbst in der Hand haben.

Betreiber der Webseite informieren
Etwas anderes ist es, wenn Sie Inhalte finden, die gar nicht von Ihnen ins Netz gestellt worden sind, aber unter Ihrem Namen veröffentlicht sind. Nun wäre es an der Zeit, an den Betreiber der Webseite heranzutreten und zu versuchen, ob Sie diese Daten löschen lassen können. Wenn dieser Betreiber nicht erreichbar ist, oder Sie ihn nicht ausfindig machen können, dann gibt es noch einen weiteren Weg, den ich Ihnen hier gern beschreiben möchte.

Bei Google ein Konto einrichten
Zu Ihrem Schutz im Internet bietet Google die Möglichkeit über "Ich im Internet" zu beantragen, dass bestimmte Seiten vom Netz genommen werden. Dazu müssen Sie natürlich ein berechtigtes Interesse nachweisen, damit Google in Aktion tritt und die Seiten entfernt. Außerdem müssen Sie sich bei Google ein Konto einrichten. Das geht unkompliziert, wenn Sie über die Suchmaschine Google auf "Mail" klicken.

Melden Sie sich dann bei Google an und navigieren Sie zum sogenannten Dashboard (www.google.com/dashboard.) Dort geben Sie an, welche Daten geprüft werden sollen (Name, E-Mail-Adressen oder andere Begriffe) und wann der Dienst aktiv werden soll. Ein großer Vorteil: Sie können auch Seiten bei facebook und anderen Portalen durchsuchen lassen! Wenn Google Daten über Sie findet, können Sie sich benachrichtigen lassen. Wie oft das geschehen soll, können Sie ebenfalls einstellen.

Wenn nun Einträge dabei sind, die Sie selbst nicht beeinflussen können, und bei denen auch keine Chance zum Entfernen besteht, indem Sie den Webseitenbetreiber anschreiben, dann können Sie nun von Ihrem Dashboard aus aktiv werden und so Ihre Privatspähre im Internet besser schützen.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in meinem Artikel "Sicher surfen leicht gemacht".