So malen Sie mit Ihren Kindern schöne Pustebilder

Kinder lieben es zu malen. Aber nicht jeder kleine Künstler kann auch schon wirklich gekonnt mit Stiften oder dem Pinsel umgehen. Entsprechend frustriert können die Kleinen dann schon mal sein, wenn es einfach nicht klappen will. Das ist schade. Denn Kinder sollten einfach viel malen.

Malen mit viel Atem

Pustebilder sind eine ideale Möglichkeit für Kinder zu malen, ohne sich dabei schmutzig zu machen. Denn um Pustebilde kreieren zu können, malt man nicht mit den Händen, sondern mit seinem Atem. Daraus können dann wunderschöne und farbenfrohe Bilder entstehen.

Was braucht man für Pustebilder?

Pustebilder lassen sich aus ganz wenig Material zaubern. Es werden ein weißes Blatt, Wasserfarben, Wasserbecher, Pinsel und ein Trinkhalm benötigt. Der Trinkhalm sollte in der Mitte durchgeschnitten werden. Auf diese Weise spart man später einfach an Puste und es ist nicht so anstrengend. Natürlich darf auch nicht der lange Atem vergessen werden. Dann kann es auch schon losgehen.

Jetzt werden Pustebilder gemalt

Die Wasserfarben werden zuerst mit einem Pinsel und viel Wasser angerührt. Nun wird ein großer Klecks auf das weiße Blatt gegeben. Jetzt kommt der Trinkhalm zum Einsatz. Dieser wird nah an die Farbe gehalten und dann wird gepustet. Durch den Luftdruck des Mundes verteilt sich nun die Farbe in alle Richtungen. Soll die Farbe noch mehr verlaufen, muss der Trinkhalm einfach ein Stück weiter bewegt werden.

Es muss nur darauf geachtet werden, dass der Trinkhalm immer nah an der Farbe ist, sonst wird kein Effekt zu sehen sein. Nun können immer weitere Kleckse auf das Blatt gegeben werden. Auch diese werden mit der Pustetechnik zum Verlaufen gebracht. Um tolle Muster zu bekommen, können auch mehrere Farben in einen Farbklecks gegeben werden. Wichtig ist auch hier immer, dass möglichst nah am Fleck gepustet wird. So können einfach wunderschöne und farbintensive Gemälde entstehen.

Pustebilder dekorieren

Nachdem das Pustebild dann getrocknet ist, kann es noch dekoriert werden. Hierzu stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. So kann zum Bild unter anderem eine Geschichte erzählt werden. Wichtige Elemente aus der Geschichte werden dann in das Bild gemalt. Aber auch andere Dekorationselemente, wie Glitzerkleber oder Schmucksteine können gezielt eingesetzt werden.

Vielleicht hat man auch noch ein paar Federn übrig und kann diese auf das Bild kleben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer dem Bild ein passenden Abschluss verleihen möchte, malt oder klebt einfach einen Rahmen um das Kunstwerk. So kann es auch, wie ein richtiges Gemälde, auf gehangen werden.

Die Pustetechnik kann nicht nur für Bilder genutzt werden. Auch Einladungskarten oder Grußkarten lassen sich hervorragend auf diese Weise gestalten. So werden die Karten zu einem individuellen Kunstwerk, worüber sich jeder freuen wird.