So machen Sie Ihr iPhone kindersicher

Heutzutage kommen Kinder – wenn es nach ihren Eltern geht – schon viel zu früh mit Smartphones in Kontakt. Immer mehr Eltern beschäftigen sich deswegen mit dem Thema Smartphone-Kinderschutz: Wie schränke ich mein iPhone so ein, dass es kindersicher ist? Und wo liegt die Grenze zwischen "beschützen" und "verbieten"?

Besonders Apple’s iPhones sind bei allen Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Eine eingebaute Funktion für die Kindersicherung besitzt das Mobilgerät allerdings nicht.

Beim Smartphone-Kinderschutz ist der App Store ein besonders großes Problem: Viele Eltern fürchten, dass ihre Kinder dort viel Geld für teure Apps und Spiele ausgeben. Dafür bietet sich die Lösung an, Ihrem Kind zwar eine eigene Apple ID zu erstellen, das Passwort allerdings für sich zu behalten. Dann müsste man die Einstellungen noch so ändern, dass der Nutzer vor jedem App-Kauf nach dem Passwort des Kontos gefragt wird.

So muss Ihr Kind Sie immer fragen, bevor es eine App herunterlädt und Sie behalten die Kontrolle über die Inhalte und Kosten.

Kindersicherung im iPhone

Unter Einstellungen "Allgemein – Einschränkungen" lassen sich zumindest viele Bereiche des Handys mit einem Passwort absichern und beschränken. Standardmäßig sind die dort beschränkbaren Apps Safari, YouTube, iTunes, App Installation, Kamera, FaceTime und Ortungsdienste.

Im unteren Bereich des Fensters sind dann noch weitere Einstellungen möglich: Dort können Sie entscheiden, ob Käufe innerhalb einer App erlaubt sind, welche Altersbegrenzung bei Filmen, Videos, Musik, Videos und Sendungen man einhalten soll und ob das Game Center (ein zentrales System für viele iPhone-Spiele) passwortgeschützt sein soll oder nicht.

Wer auf eine Einstellung hofft, die den Zugriff auf eine App (z.B. Browser oder ein Spiel) nach einer bestimmten Zeit sperrt, wird bisher leider noch von Apple enttäuscht.

Einen Ersatz für diese Funktion bietet derzeit nur die App "TimeLock Time Limit for Parents", die nach einer bestimmten Zeit allerdings nur einen Piepton sendet und das Gerät nicht komplett sperrt.

Eine verbesserte Kindersicherung soll laut Apple bald erscheinen.