So können Sie Schimmel vorbeugen
Richtiges und regelmäßiges Lüften ist das A und O, um Schimmel vorzubeugen. In jedem Raum einer Wohnung sammelt sich über den Tag verteilt Feuchtigkeit. Je nach Art und Nutzung des Raums, sowie der Anzahl der Bewohner, kann der Feuchtigkeitsgehalt variieren. Es ist davon auszugehen, dass ein Haushalt mit vier Personen circa 12 Liter Wasser am Tag, in einer Wohnung produziert. Ohne Lüften würde sich dieses, als Tauwasser an den kältesten Stellen (meist Ecken) im Zimmer ablegen und somit einen Nährboden darstellen.
Lüften, Lüften, Lüften!
Unter richtigem Lüften versteht man, dass Sie täglich zwei bis viermal Stoßlüften sollten. Dies bedeutet, dass die Fenster komplett, fünf bis zehn Minuten, geöffnet werden. Das Fenster den ganzen Tag auf Kipp zu haben, bringt keine Vorteile für Sie. Die Luft und das Klima werden dadurch unangenehm. Es gibt je nach Zimmer und dessen Funktion unterschiedliche Lüftungsvorschläge.
Schlafräume sollten beispielsweise nachts gekippt oder ganz geöffnet werden, um den größtmöglichen Luftaustausch gewährleisteten zu können. Da dies im Winter allerdings nicht jedermanns Geschmack ist, sollte zumindest in der Früh eine intensive Stoßlüftung erfolgen, um Schimmel vorzubeugen. Wohnräume, die viele Pflanzen beinhalten oder andere Feuchtquellen, sollten häufiger gelüftet werden. Dies gilt insbesondere für Küchen und Badezimmer.
Das sogenannte Querlüften bietet Ihnen einen effektiven Luftaustausch in der ganzen Wohnung. Sorgen Sie dafür, dass alle Fenster und Türen in gegenüberliegenden Räumen geöffnet sind und erhalten damit einen optimalen Durchzug.
Richtig heizen, um Schimmel vorzubeugen
Nicht nur durch das richtige Lüften können Sie Schimmel vorbeugen. Ebenso ist das richtige Heizverhalten bedeutsam. Zum einen ist es wichtig, dass Ihre Heizkörper in der ganzen Wohnung frei stehen und nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt werden. Auch Außenwände sollten die Möbel nicht direkt berühren. Halten Sie mindestens 10 cm Abstand zwischen Möbel und Heizkörper bzw. Außenwand, um eine gute Luftzirkulation zu schaffen.
Zum anderen achten Sie darauf, dass Sie die Heizungen während dem Lüften ausschalten, da Ihnen ansonsten Energie verloren geht.
Selbstständiges überprüfen
Eine ökonomische Luftfeuchtigkeit sollte sich nicht mehr als auf 50 Prozent belaufen, um dem Schimmel keinen Nährboden zu bieten. Mit einem sogenannten Hygrometer (circa 20 Euro) können Sie den Grad der Luftfeuchte in Ihren Räumen selbst messen und mit richtigem Lüften und Heizen, dem Schimmel vorbeugen.
Bildnachweis: Andrey Popov / stock.adobe.com
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