So können Sie Reishi für sich anwenden

Der "Glänzende Lackporling", Ling Zhi ist in Asien bereits seit vier Jahrzehnten kultiviert und auch im Europa beheimatet. Er ist kein typischer Speisepilz, da er eine glänzende, leicht leuchtende Farbe hat und dabei hart und holzig ist. Jedoch wird dieser Vitalpilz aufgrund seiner guten Eigenschaften auf den menschlichen Organismus auf Eichenhölzern gezüchtet und entsprechend genutzt. Wie kann Reishi Ihnen helfen?

Bioaktive Inhaltsstoffe von Reishi

Die sporentragende Struktur des Reishi enthält Kohlenhydrate, die so genannten Polysaccharide (Einfach- und Mehrfachzucker), Aminosäuren, einen kleinen Teil Eiweiß und anorganische Ionen, Triterpene, Fette, Alkaloide, ein Glukosid, ein Kumarin-Glykosid, ätherisches Öl, Vitamin B2 und Vitamin C.

Des Weiteren enthält der wildwachsende Reishi-Pilz Vitamin A, B3, B6, H und Folsäure. Außerdem weist er ein weites Spektrum an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Kalzium, Zink, Kupfer, Mangan und Germanium auf.

Aufgrund der nur hier aufgezeigten Inhaltsstoffe lässt sich bereits erkennen, dass diese Vital- oder Heilpilzart einen positiven Effekt auf den menschlichen Organismus besitzt. Aus jahrelangen Studien sind seine blutdrucksenkenden, antithrombotischen, antientzündlichen und cholesterinsenkenden Eigenschaften bekannt geworden. Aus diesem Grund wird er heute bei Autoimmunerkrankungen und rheumatoider Arthritis erfolgreich angewandt. Die Polysaccharide stärken darüber hinaus das Immunsystem und gehen dabei gegen die freien Radikalen, also antioxidative Wirkung vor.

Anwendungsspektrum von Reishi

Erfolgreich wird er außerdem durch seiner zyklischen Kohlenwasserstoffe (Triterpenen) wie Ganodermiksäuren, Lucidermiksäuren und Ganolucidsäuren bei der HKH (koronare Herzkrankheit) eingesetzt. Es kommt durch diese Substanzen zu einer besseren Sauerstoffverarbeitung im Organismus. Des Weiteren werden allergische Reaktionen durch die Einnahme oder Verzehr dieses Vital- oder Heilpilzes reduziert, da durch die bioaktiven Inhaltsstoffe des Reishi die Histaminfreisetzung gehemmt wird.

Selbst bei Nachbehandlungen im Tumorbereich haben sich positive Effekte bei Lungen-, Gehirn-, Leber- Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs durch die Aktivierung der T-Zellen durch eine hohe Dosierung ergeben. Das aus dem Reishi stammende Beta-Glucan stimuliert die Bildung der B- und T-Lymphozyten, der T-Helferzellen, sowie der Fresszellen (Makrophagen) und der natürlichen Killerzellen. Darüber hinaus werden bestimmte Botenstoffe wie Interleukin und Interferon gegen die entzündlichen Prozesse im Organismus zur Steigerung des Immunsystems vermehrt produziert und ausgeschüttet.

Der Reishi-Vital- und Heilpilz hat folgende Anwendungsgebiete:

  • positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System, unter anderem blutdruckregulierender Effekte und Durchblutungsstörungen
  • begleitende Tumortherapie (Magen-Darm-, Leber-, Lungen-, Haut-, Gehirn-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs)
  • Abschwächung der Nebenwirkungen bei Chemo- und Strahlentherapie (Übelkeit, Erbrechen, etc.)
  • Ein- und Durchschlafstörungen
  • Stärkung des Immunsystems, Einsatz bei Infektionen jeglicher Art
  • Leberentzündung (Hepatitiden A, B und C)
  • Cholesterinsenkende und blutzuckersenkende Eigenschaften
  • Neurodermitis, Dermatosen (Hauterkrankungen) und Allergien
  • Arthrosen- und Arthritis-Erkrankungen
  • Burn-out-Syndrom bis hin zum Fatiquè-Syndrom bei Tumorerkrankungen
  • Lungenerkrankungen wie Asthma und Lungenemphysem und auch akute oder chronische Bronchitiden
  • Autoimmunerkrankungen wie Lupus erythemodes, etc.
  • KHK (koronare Herzerkrankung), Herzrhythmusstörungen und Herzinfarktvorsorge
  • Hämorrhoiden
  • Ulcus ventriculi und duodeni (Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre)
  • Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Verstimmungen, etc.
  • Tinnitus
  • Adipositas (Fettleibigkeit)
  • Schutzfunktion beim Rauchen

Einnahme von Reishi

Die Einnahme erfolgt über Pilzpulver- oder Pilzextrakt-Kapseln. Eine verstärkende Wirkung auf den Organismus wird durch die Beimischung von Ascorbinsäurepulver (Vitamin C) erreicht. Des Weiteren können diese Vital- oder Heilpilzkapseln mit anderen naturheilkundlichen und schulmedizinischen Medikamente kombiniert werden.

Man sollte zur Prophylaxe täglich 3 x 2 Kapseln und bei Erkrankung 3 x 3 Kapseln mit etwas Wasser zwischen den Mahlzeiten einnehmen. Bereits nach weniger als einer Woche stellen sich die positiven Effekte auf den menschlichen und auch tierischen Organismus ein.

Bei vielen Erkrankungen haben sich Kombinationen von Vital- und Heilpilzen sehr bewährt. Jedoch sollten hierbei nicht mehr als fünf Vital- oder Heilpilze miteinander kombiniert werden. Durch die Einnahme in Kombination verringert sich auch die Dosierung, so dass man maximal 2 Kapseln der fünf Vital- und Heilpilze 2 x täglich einnehmen sollte. Achten Sie auch bei Kauf der Vital- oder Heilpilze auf den biologischen Anbau, denn gerade die Pilzstrukturen nehmen auch gerne Schadstoffe aus dem Erdreich auf und geben sie an den menschlichen und tierischen Organismus weiter.