So können Sie Insektenstiche gut mit Schüßlersalze behandeln

Frühlings- bis Herbstzeit ist wieder die Zeit der Insekten. Man findet sie wieder fast überall. So trifft man unfreiwillig im Garten oder im Wald auf sie. Mit der richtigen Anwendung der biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W. H. Schüßler sind Insektenstiche schnell, sicher und gut behandelbar. Jedoch ist auch bei dieser Behandlungsmethode mehr zu beachten.

Wie erkenne ich, was mich gestochen hat?

Der Stich der Mücke / Bremse:

Es ist bei diesen Stichen nicht unbedingt gesagt, dass die gestochene Hautstelle stark anschwellen muss, denn wurde die Mücke/Bremse z. B. beim Stechvorgang und anschließendem Blutsaugen unterbrochen, zeigt sich in der Regel nur eine nadelstichartige Rötung. Für den verursachten Mückenstich sind jedoch nur die größeren weiblichen Mückenexemplare verantwortlich. In der Regel bildet sich eine leichte, juckende Schwellung direkt an der Einstichstelle und deren Umgebung.

Während des Stich- und Blutsaugungsvorganges sondert die weibliche Mücke mit dem Speichel ein Sekret ab, das die Gerinnung des Blutes unmittelbar um die Einstichstelle verhindert. Durch dieses Sekret wird die Einstichstelle des Weiteren betäubt.

Der quälende Juckreiz entsteht erst, wenn die Mücke bereits das Weite gesucht hat. Die eventuell auftretenden Rötungen und Hautquaddeln entstehen durch das körpereigene Histamin, welches bei Wunden ausgeschüttet wird. Es kann sich im Extremfall durch das Ausströmen des Histamins auch ein allergischer Schock entwickeln.

Der Stich einer Kriebelmücke:

Dieser fällt eher klein aus. Man könnte ihn mit einem kleinen Muttermal verwechseln und ist harmlos. Es kann sich eine leichte Hautirritation entwickeln.

Der Biss eines Flohs

Hier zeigt sich ein roter Punkt umgeben von einer geröteten, kreisförmigen Hautstelle. Des Weiteren stellt sich sofort das typische Hautjucken an dieser Stelle ein. (Auslöser siehe hierzu der Stich der Mücke)

Der Biss einer Grasmilbe

Es entsteht nach dem Biss ein größerer, rötlicher bis bläulicher Hautfleck. Ist zwar ein wenig unangenehm, jedoch nicht weiter gefährlich

Der Biss einer Zecke

Hierbei muss in der Regel die Zecke aus der Haut vorsichtig entfernt werden. Diese Tierchen suchen sich warme und auch feuchte Körperpartien, wie z. B. der Intimbereich oder unter den Achseln, etc. Die Haut weist nach der Entfernung eine randbetonte Rötung auf, die sich nach ca. 3 bis 5 Tagen um wenige Millimeter auf der Haut ausbreiten kann. Sind Sie sich nicht sicher, so lassen Sie einen Hautarzt oder fachspezifischen Heilpraktiker auf die Hautstelle schauen.

Es ist bei der Entfernung auch darauf zu achten, dass nicht der Kopf der Zecke stecken bleibt. Hieraus kann sich dann eine Dermatitis (Hautentzündung) entwickeln.

Bienen- oder Wespenstich

Welches Insekt nun gestochen hat, erkennt man daran, dass die Biene und die Wespe über verschiedene Stechapparate verfügen. Die Biene verfügt über einen Stachel samt Giftblase, der beim Stechen direkt aus dem Bienenkörper gerissen wird und danach verstirbt die Biene. Wohingegen die Wespe ihren Stechapparat mehrmals einsetzen kann (sie jagt damit andere Insekten, wie Bienen, Fliegen und verspeist sie auch).

Sieht man noch einen Stachel mit einer Giftblase, die noch Sekret in die Stichwunde einpumpt, so kann man davon ausgehen, dass es sich um einen Bienenstich handelt. Den Stachel samt Giftblase sollte man nicht nur mit den Fingern aus der Haut entfernen, da man hierbei ausversehen die Giftblase ausdrücken kann und somit noch mehr Bienengift in den Körper gelangen kann. Man sollte entweder eine Zeckenzange oder eine Pinzette verwenden.

Die Haut schwillt bei beiden Stichen mit einer Rötung an und beginnt zu schmerzen. Hierbei ist in der Regel der Stich einer Biene schmerzhafter, als der einer Wespe.

Sollten sich ungewöhnliche Reaktionen beim Gestochenen, wie z. B. einer übergroßen Schwellung der Haut oder ein extremer Pruritus (Juckreiz) einstellen, muss bei jedem Stich eines Insekts sofort der Arzt aufgesucht werden. Hierbei kann es sich um eine allergische Reaktion handeln, die sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich behandelt werden sollte. Des Weiteren sollte gerade bei Stichen im Mund- oder Halsbereich größte Vorsicht geboten sein und hier ein Arzt aufgesucht werden.

Biochemische Mineralsalze gegen Insektenstiche und deren Symptome:

Praxismäßig hat sich das biochemische Mineralsalz Nr. 8 Natrium chloratum D6 und hierbei am besten gleich die Salbe sehr bewährt. Sollten Sie die Salbe nicht gleich zur Hand haben, so können Sie auch 2 bis 3 Tabletten mit ein wenig Wasser oder auch Spucke des Gestochenen eine Brei anrühren und diesen direkt auf die Einstichstelle leicht auftupfen. In der Regel wird der Schmerz und auch der Juckreiz schnell vergehen.

Des Weiteren sollten die biochemischen Mineralsalze Nr. 8 Natrium chloratum D6 und Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 gegen die Schwellung und den Juckreiz sowie der Ausleitung des Insektentoxins mit 2-mal täglich 3 Tabletten lutschend eingenommen werden.

Wir verabreichen auch gerne das Vitamin Gelee von der Unternehmung Retterspitz. Es beruhigt, kühlt und pflegt gleichzeitig die Haut. Das beinhaltete Vitamin E bindet die freien Radikalen und regeneriert die Schutzbarriere direkt in der Haut. Die beiden Inhaltsstoffe Thymol und Allantoin lindern die Entzündungen und reduzieren dadurch den Juckreiz der Haut.

Haben Sie dies alles nicht zur Hand, so können Sie auch eine halbierte Zwiebel direkt auf die Einstichstelle legen. Des Weiteren haben sich auch das Teebaum-Öl, sowie Kamille, Myrrhe und Lavendel als pflanzliche Heilmittel sehr bewährt.

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