So können Sie ein Gerstenkorn mit Schüßlersalzen behandeln

Das Gerstenkorn am Auge wird medizinisch Hordeolum genannt. Es handelt sich hauptsächlich um eine eitrige Infektion der Augendrüsen durch Bakterien. Jedoch treten mehrere Faktoren beim Gerstenkorn zusätzlich auf. Mit der richtigen Einnahme und Dosierung mittels der Schüßlersalze kann dieses Symptom schnell behoben werden.

Die weiteren Faktoren sind ein geschwächtes Immunsystem und die Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus. Durch diese Faktoren ist das Immunsystem supprimiert (abgeschwächt) und somit haben die Bakterien ein leichtes ein Gerstenkorn zu entwickeln.

Risikofaktoren für die Entwicklung eines Hordeolums

Zu den oben aufgeführten Risikofaktoren gesellen sind noch weitere Faktoren hinzu:

  • Verstopfte Augendrüsen (begünstigt eine Infektion mit Staphylokokken oder Streptokokken
  • Stress (sei es positiver oder negativer Stress)
  • Einseitige Fast-Food-Ernährung (Mangelernährung, Vitaminmangel)
  • Zuviel Fleischgerichte und zu wenig Obst und Gemüse
  • Nikotin (aktives oder passives Rauchen), Intoxikationen über Nahrungsmittel,
  • Alkohol
  • Bewegungsmangel oder zu viele sportliche Aktivitäten (z. B. schwitzend mit offenem Fenster Auto fahren)

Die Bakterien brauchen ein geeignetes Hautmilieu, also ein bestimmen Nährboden wie z. B. eine verlegte oder verstopfte Augendrüse. Das Immunsystem reagiert bei Infektionen in der Regel mit der Bildung von Eiter. Es entsteht ein gewöhnlicher Eiterpickel, der auch ohne Behandlung nach einigen Tagen wieder ausheilt. Ist das Immunsystem jedoch durch einen grippalen Infekt bereits geschwächt, sollte man einen Arzt aufsuchen, der gegen diesen bakteriellen Infekt auch mal ein Antibiotikum verordnen kann. Zusätzlich können dann die biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W. H. Schüßler verabreicht oder eingenommen werden.

Kinder leiden häufiger als erwachsene Personen an einem Gerstenkorn. Hierbei entzünden sich die Liddrüsen, die Konjunktive (Bindehaut) am Ober- und Unterlid ist gerötet, schmerzhaft und geschwollen. Der sich bildende Eiter kann nach innen oder außen durchbrechen.

Leiden die Betroffenen an der Stoffwechselstörung Diabetes mellitus, so sind die Chancen an einer solchen Infektionskrankheit zu erkranken wesentlich höher. Hierdurch ist das Immunsystem bereits durch die Überzuckerung im Blut geschwächt und sehr anfällig für diese eigentlich recht harmlose Lid-Infektion. Des Weiteren führt der erhöhe Blutzuckerwert zu einem erhöhten Zuckergehalt im Tränenfilm der Augen. Hierdurch finden die Bakterien ihren idealen Nährboden für die Ausbreitung.

Bei einem rezidivierenden Gerstenkorn sollte auf jeden Fall die Ursache (z. B. Diabetes mellitus oder andere Erkrankungen) bei der Therapie unbedingt mit beachtet und gleichzeitig mit behandelt werden.

Folgende biochemischen Mineralsalze haben sich praxismäßig bei der Entstehung und Therapie eines Gerstenkorns bewährt:

Bei starkem Tumor (Schwellung) und Rubor (Rötung) sollten schnellstens im Wechsel die biochemischen Mineralsalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 und die Nr. 1 Calcium fluoratum D12 jeweils ½ stündlich mit jeweils 2 Tabletten lutschend eingenommen oder verabreicht werden. Man nimmt es solange bis die Rötung und die Schwellung abgeklungen sind. Zur Stabilisierung des Immunsystems nimmt man die Nr. 11 Silicea D12 zum Abend hin mit 5 Tabletten lutschend ein.

Noch besser hat sich ein Mix-Mineral-Getränk bestehend aus jeweils 10 Tabletten in einem ½ l stillem Wasser aufgelöst und schluckweise über den Tag verteilt langsam trinkend bewährt.

Sollte es sich um eine offene Hautstelle handeln, kann man den Eiterfluss durch die Einnahme von 3 mal täglich 4 Tabletten des biochemischen Mineralsalzes Nr. 12 Calcium sulfuricum D6 fördern.

Bleiben nach der Abheilung am Ober- oder Unterlid verhärtete Hautstellen, so können diese mit der Einnahme des biochemischen Mineralsalzes Nr. 1 Calcium fluoratum D12 mit mehrmals täglich 2 Tabletten lutschend „enthärten“. Eine bessere Elastizität und Durchweichung erreichen Sie, indem Sie auf das betroffene Unter- oder Oberlid morgens und abends die Salbe Nr. 1 Calcium fluoratum dünn bei geschlossenen Lider auftragen.

Für die Verbesserung des Säure-Basen-Haushaltes sollte der Betroffene zum Abend hin die Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 mit 7 Tabletten lutschend einnehmen. Hierdurch wird den Bakterien der Nährboden für eine Verbreitung bereits im Keim genommen. Das Immunsystem kann seine Funktionen in einem basischen Bereich besser vollbringen, als im übersäuerten Milieu. Entzündungen übersäuern jeweils die betroffene Körperregion und somit kann das Immunsystem seine vollen Funktionseinheiten nicht richtig positionieren.

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