[adcode categories=“familie“] Vierergruppen: 2 Deutscher + 2 Austauschschüler
Wenn in der Freizeit größere Gruppen beieinander sind, reden meist die deutschen Jugendlichen untereinander und die Austauschschüler ebenfalls. Damit geht aber das Ziel des Schüleraustausch – nämlich die gemeinsame Konversation – verloren. Die optimale Kombination für ein entspanntes Miteinander sind meist zwei deutsche zusammen mit zwei Austauschschülern. Fädeln Sie eine solche Kombination ein, etwa für einen Ausflug, den Sie selbst organisieren.
Warm werden mit dem Austauschschüler
Bemühen Sie sich im Vorfeld um einen Austauschschüler, der vom Alter und Geschlecht her zu Ihrem Kind passt. Nehmen Sie mit dem Austauschschüler frühzeitig Kontakt auf. Ein paar E-Mails hin und her verschickt verhelfen beiden Seiten zu einem ersten Eindruck.
Klare Regeln für Austauschschüler
Sie übernehmen die Verantwortung für einen fremden Teenie. Vereinbaren Sie von Anfang an eiserne Regeln: abmelden, wenn man geht; sagen, wohin man geht; eine Rückkehrzeit ausmachen, sich beim Heimkehren bemerkbar machen; usw.
Den Austauschschüler nicht überfordern …
Anders als deutsche Jugendliche, die häufig englische Liedtexte kennen, beherrschen die meisten Gäste Deutsch ausschließlich aus der Schule. Auch wenn Ihr Gast nur wenig Deutsch kann: Testen Sie stets zuerst, ob es mit Deutsch klappt, bevor Sie in seiner Muttersprache mit ihm reden. Ist Ihr Austauschschüler aus Scheu sehr zurückhaltend, sind Gesellschaftsspiele ein guter Eisbrecher.
… und sich selbst auch nicht
Schüleraustausch ist Stress: Ihr Kind ist ständig mit dem Austauschschüler unterwegs. Sie als Eltern jonglieren mit noch mehr Terminen als sonst. Ein Kind muss evtl. sein Zimmer mit dem Austauschschüler teilen oder für den Gast räumen.
Praxis-Tipp
Gestalten Sie mit einer anderen Gastfamilie wechselweise das Wochenprogramm für beide Austauschschüler. Geben Sie dem Gast möglichst ein eigenes Zimmer. Sprechen Sie spätestens zur Halbzeit das Thema „Mitbringsel“ an, damit er am Ende nicht in Stress gerät.