So hält Ihr Make-Up heiße Sommertage durch

Der Sommer sollte eigentlich im Bikini am Strand verbracht werden. Doch an manchen heißen Tagen muss man dennoch ins Büro oder mit mehr Glück zu einer Strandparty. Aber wie hält das Make-Up solche Tage durch? Hier erfahren Sie, wie Ihr Make-Up auch jenseits der 25°C den Tag überdauert.

Make-Up ist bei extremen Temperaturen immer ein Problem. Während im Winter rissige Lippen und trockene Haut die Pflegeschwerpunkte sind, verläuft im Sommer das Make-Up schneller, als man es auftragen kann. Die einfachste Lösung ist natürlich, möglichst reine Haut zu haben. Das kann über einen längeren Zeitraum gelingen, aber nicht jeder Hauttyp ist für einen perfekten Teint geschaffen. Make-Up ist also immer noch das Mittel der Wahl.

Leichte Grundierung verhindert übermäßiges Schwitzen

Bei sehr warmem Wetter eignen sich CC-Creams sehr gut. Sie bieten gleichzeitig einen leichten Lichtschutzfaktor, spenden Feuchtigkeit und korrigieren den Teint etwas, sind dabei aber leichter als richtige Foundations. Grobe Unreinheiten können vorher mit einem Concealer abgedeckt werden. Viele Marken bieten auch Make-Up speziell für den Sommer an. Dann sind die Formulierungen besonders leicht oder kühlen zusätzlich.

Puder ist im Sommer das A und O. Es gibt inzwischen Puder mit Lichtschutzfaktor und auch solche, die als wasserfest deklariert werden. Sinnvoll ist im Sommer mattierender Puder, es sei denn, Sie haben trockene Haut. Anstatt den Puder mit den häufig beiliegenden Quasten oder Schwämmchen aufzutragen, ist es besser, einen eng gebundenen Pinsel zu nehmen. Der Puder darf ruhig reichlich entnommen werden.

Dann wird der Pinsel kurz abgeklopft und mit dem hinteren Ende ein paar Mal zum Beispiel auf das Waschbecken geklopft. So kann der Puder besser eingearbeitet werden. Gut ist auch das Auftupfen des Puders mit dem Pinsel. So setzt sich der Puder besser auf der Haut ab, als wenn er ‚aufgewedelt‘ wird.

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Flinke Helfer: Fixiersprays

Ehemals gab es den Tipp, Make-Up im Sommer mit Haarspray zu fixieren. Dass Haarspray in die Haare und nicht auf’s Gesicht gehört, ist logisch. Auch die Inhaltsstoffe eignen sich nicht unbedingt für die Gesichtshaut. Wer zu Unreinheiten neigt, verklebt sich damit zudem die Haut, bis das Spray abgewaschen wird.

Inzwischen gibt es aber richtige Fixiersprays für Make-Up. Noch gibt es diese Sprays überwiegend von Firmen, die aus dem Profibereich kommen wie MAC oder Smashbox. Diese werden über das fertige Make-Up gesprüht und verhindern, dass Rouge, Puder und Foundation wild durcheinander laufen.

Schau mir in die Augen: So hält der Lidschatten

Lidschatten macht sich bei heißem Wetter gerne als erstes davon. Es gibt vereinzelt Sommerlidschatten, die leicht kühlen. Aber auch ganz normale Lidschatten können zu mehr Haltbarkeit überredet werden. Gut sind extrem lange haltbare Lidschatten, die es oft in Cremeform gibt (zum Beispiel ‚Color Tattoo‘ von Maybelline).

Bei Puderlidschatten ist eine Base ein absolutes Muss. Die Base wird auf dem Lid verteilt. Dann wird das Auge am besten vorsichtig abgepudert oder eine weitere Lidschatten-Base wird aufgetragen. Dazu eignet sich eine Base in Puderform in möglichst neutraler Farbe. Danach kann das Auge wie gewohnt geschminkt werden.

Für einen schönen Augenaufschlag sorgt wasserfester Mascara. Dieser sollte allerdings nicht zu oft verwendet werden, da er die Wimpern häufig austrocknet. Ein Hauch Bronzer verleiht dem Make-Up noch einen sommerlichen Touch, falls es zu einer Feier geht.

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