Fotografie Praxistipps

So gelingen Ihnen Babyfotos wie vom Profi

Für frisch gebackene Eltern gibt es nur ein einziges Thema: Das Baby. Wie süß es im Schlaf aussieht, wie witzig die ersten Brabbellaute klingen, was für lustige Grimassen das Baby machen kann und vor allem: das erste Lächeln des Babys. Jeden einzelnen Moment möchte man auf einem Foto verewigen und am liebsten sofort mit jedem teilen. Doch oft kommt auf den eigenen Fotos nicht das rüber, was Eltern so gerne festhalten wollten.

So gelingen Ihnen Babyfotos wie vom Profi

So gelingen Ihnen Babyfotos wie vom Profi

Wenn Sie jedoch die folgenden Profi-Tricks beachten, gelingen auch Ihnen ab sofort bezaubernde Babyfotos.

1. Zeit und Ort

Wenn Sie ein richtiges Fotoshooting planen, um zum Beispiel ein passendes Foto für Karten verwenden zu können, sollten Sie Zeit und Ort gut auswählen. Zu Hause fühlen Sie sich und auch das Baby am wohlsten und sind deshalb entspannt. Außerdem können Sie das Baby jederzeit wickeln, füttern und gegebenenfalls umziehen. Sie wissen, zu welcher Tageszeit Ihr Baby am besten drauf ist. Planen Sie für ein solches Fotoshooting gerne 3-4 Stunden ein.

Falls Sie sich für ein Fotoshooting außerhalb Ihrer vier Wände entscheiden, bedenken Sie vor allem die Dauer, die Tageszeit und nehmen Sie Windeln, eventuell Fläschchen, Wechselwäsche, Decken, Spielsachen, Kuscheltierchen und Accessoires, die Sie gerne auf dem Foto hätten, mit

2. Auf das Licht kommt es an

Blitzlichtgewitter ist für superempfindliche Babyaugen tabu. Also sollte das natürliche Umgebungslicht möglichst hell sein. Besonders weich und sanft ist das Licht morgens und am frühen Abend, wenn die Sonne tiefer steht. Dann müssen auch die fotografierten Personen nicht so sehr die Augen zusammenkneifen. Meiden Sie die pralle Mittagssonne. Wenn Sie nicht nach draußen können, sondern im Raum fotografieren wollen, dann positionieren Sie Ihr Baby möglichst nah am Fenster oder erhellen Sie den Raum mit vielen Lampen, das kann auch für wunderbar warme und ausreichend helle Lichtverhältnisse sorgen.

3. Outfit und Accessoires

Die Hauptattraktion auf Ihrem Babyfoto soll Ihr Baby sein und nicht etwa die buntgemusterte Babydecke. Vermeiden Sie Muster und grelle Farben. Gut eignen sich für die Babyfotografie dezente und neutrale Farben wie wollweiß, beige oder helles Grau. Kleine Akzente können dann ein zusätzliches stilistisches Element sein. Zum Beispiel die selbstgestrickte Mütze von der Oma oder der kleine Teddybär, den Papa schon als kleines Kind heiß und innig geliebt hat.

Suchen Sie schon vor dem Shooting alles heraus, was Sie gerne mit Ihrem Baby ausprobieren möchten, also die Anziehsachen des Babys, Schnuller, Kuscheltiere, Decken, Kissen und andere Gegenstände, wie zum Beispiel den Weidenkorb, in dem Ihr Baby schläft.

4. Die Perspektive macht’s

Oft gelingen ganz atemberaubende Fotos, wenn Sie sich auf Augenhöhe Ihres Babys begeben. Legen Sie sich gerne dazu auch mal flach auf den Fußboden. Oder wenn Ihr süßer Spatz gerade so schön im Babybettchen schläft, probieren Sie die Vogelperspektive aus, also fotografieren Sie senkrecht von oben herab. Probieren Sie einfach verschiedene Perspektiven aus und sehen Sie selbst, wobei Ihr Baby am besten zur Geltung kommt.

5. Technische Ausstattung

Wenn Sie nicht gerade leidenschaftlicher Hobbyfotograf sind, dann wird Ihre Fotoapparate-Ausrüstung wahrscheinlich überschaubar sein. Doch keine Sorge! Sie können heutzutage selbst mit einem guten Smartphone wirklich tolle Fotos machen. Wenn Ihre Kamera oder Ihr Handy aber doch nicht ausreichen, dann gibt es meist für wenig Geld Zubehör zu kaufen, um die eigenen Geräteeigenschaften enorm zu verbessern. So können zum Beispiel zusätzliche Objektive fürs Handy gekauft werden, sodass Sie mühelos Nahaufnahmen machen können.

Kleinere Unstimmigkeiten können später auch mit Foto-Programmen oder Apps schnell korrigiert werden. Auch hier gibt es einige kostenlose Apps/Programme, die wichtige Fotokorrekturen erledigen können.

Eines ist jedenfalls sicher, Ihr Baby wird Ihnen unzählige Gelegenheiten geben, Ihre Fotokünste zu trainieren und schließlich zu perfektionieren. Setzen Sie sich selbst nicht unter Druck. Wenn es heute nicht geklappt hat mit dem Wunschfoto, dann vielleicht morgen oder in ein paar Tagen. Oft sind die ungestellten Fotos, die mitten aus einer Situation heraus entstehen, die besten. Und da haben Sie bestimmt gerade nicht an Licht, Ausrüstung, neutrale Farben und so weiter gedacht, sondern einfach nur das Handy gezückt und den Moment eingefangen. Die größere Herausforderung wird dann eher sein, das EINE Foto aus den 50 fast identischen Bildern herauszufinden, das wirklich das allerbeste ist!

Bildnachweis: rostov777 / stock.adobe.com

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