So fertigen Sie mit Sheabutter Massage-Pralinen an

Da Sheabutter hohe Anteile an Beta-Carotin, Linolensäure und Vitamin E enthält, ist sie ideal zur Pflege menschlicher Haut geeignet. Ihr Schmelzpunkt liegt bei 35 bis 42 Grad - ähnlich der Körpertemperatur. Für die Herstellung von Massagepralinen brauchen Sie nur ein lauwarmes Wasserbad und einige wohlriechende Zutaten, die Sie in diesem Artikel erfahren.

Bestenfalls verwenden Sie unbehandelte Sheabutter. Diese ist in Apotheken, Drogeriemärkten und im Internet erhältlich. Bereits behandelte, sprich raffinierte Sheabutter besitzt kein Beta-Carotin mehr. Alle anderen Vitamine bleiben aber erhalten.

Massagepralinen herstellen: Seien Sie kreativ!

Da die Sheabutter auch tatsächlich wie eine kleine Praline aussehen soll, benötigen Sie Förmchen. Abhängig davon, wie Sie sich Ihre Massagepralinen vorstellen, können Sie auch echte Pralinen-Schalen verwenden. Diese sind in jedem Supermarkt erhältlich; auch Haushaltswarenläden führen sie zumeist.

Für etwas handlichere Exemplare nehmen Sie Silkon-Backformen für Muffins oder solche in Bärchen – oder Herzgestalt. Erlaubt ist was gefällt. Gleiches gilt auch für die Zutaten. Die Sheabutter als Hauptbestandteil passt hervorragend zu Kakaobutter. Bienenwachs, Rosenöl, Karottenöl, Avocadoöl oder Jojobaöl machen die Massage zum Dufterlebnis.

Die Zutaten für Ihre Massagepralinen

Je nachdem, wie viele Massagepralinen Sie herstellen möchten, kann das folgende Rezept verkleinert oder erweitert werden. In Pralinenförmchen gegossen, werden daraus rund 10 Stück.

  • 30 Gramm Sheabutter
  • 10 Gramm Kakaobutter
  • 5 Gramm Bienenwachs
  • und ein paar Tropfen Öl nach Ihrer Wahl

Erhitzen sie das Wachs und beide Butter in einem Wasserbad unter dauerndem Rühren. Am Ende das Öl zugeben. Dann in die Förmchen gießen und gleich im Anschluss im Kühlschrank lagern. Einen besonderen Clou hält das Karottenöl bereit. Es färbt die Sheabuttermasse orange ein.

Für zweifarbige Pralinen füllen Sie die Schalen erst einmal bis zur Hälfte. Danach müssen diese für fünf Minuten abkühlen. Unterdessen das Karottenöl einrühren und den Rest der Mixtur auf den bereits abgekühlten Pralinen gleichmäßig verteilen.

Die Vielfalt der Massagepralinen

Welche Zutaten Sie letztendlich in Ihre kalorienlosen Pralinès integrieren möchten, liegt ganz bei Ihnen. Haben Sie beispielsweise mit lästigen Hautirritationen zu kämpfen, eignet sich auch die Verwendung von wertvollem Lavendelöl. Es wirkt auf die strapazierte Haut beruhigend und entzündungshemmend.

Ähnlich verhält es sich bei Nachtkerzen- oder Kamillenöl. Ob wegen des Geruchs oder aufgrund medizinischer Notwendigkeit – kreieren Sie Ihre persönlichen Lieblingspralinen. Haben Sie vor die Massagepralinen gleich zu benutzen, können Sie auch mit frischen Produkten arbeiten. 1 Esslöffel Sheabutter, ein kleines Stück überreife Banane, 2 Gramm Bienenwachs und Öl vermengen und eine Stunde kühlen.

Die Banane färbt die Pralinen braun, deshalb sind sie als Geschenk nicht geeignet – perfekt also, wenn Sie selbst etwas Gutes tun wollen!

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