Wie fühlt sich der Zustand im Flow an?
Stellen Sie sich vor, wie Sie voll und ganz in einer Tätigkeit aufgehen. Sie vergessen alles um sich herum, einschließlich Ihrer Sorgen und Nöte, Ihr Zeitgefühl verändert sich beträchtlich und Sie fühlen sich eins mit Ihrer Umgebung. Diesen Zustand des Flows haben auch Sie schon einmal erlebt und wenn es zuletzt in Ihrer Kindheit war. Kinder sind absolute Vorbilder, wenn es darum geht, Flow zu erleben. Sie besitzen noch die Fähigkeit, im Moment zu leben und sich selbst dabei zu vergessen.
Auch wenn es keine Möglichkeit gibt, einen Flow-Zustand verlässlich auszulösen, so gibt es dennoch einige Grundprinzipien, die, wenn erfüllt, einen Flow begünstigen können.
Grundprinzipien, die das Erleben eines Flows begünstigen
- Kein Multitasking. Da Sie im Flow vollkommen auf Ihre Tätigkeit fokussiert sind, sollten Sie Multitasking vermeiden. Sich zu fokussieren ist ungleich schwieriger, wenn Sie zwei, drei Dinge auf einmal erledigen. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal beim Schreiben einer E-Mail einen kleinen Snack essen oder beim Telefonieren Ihre Wohnung aufräumen. Übernehmen Sie den Gedanken des "Zen" und tauchen Sie ein, in das, was Sie gerade tun.
- Balance zwischen Unter- und Überforderung. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht unterfordert sind. Unterforderung verursacht Langeweile und für einen Flow-Zustand brauchen Sie schon ein Stück weit eine Herausforderung. Nicht umsonst wird Flow oft bei risikoreichen Funsportarten erlebt. Auf der anderen Seite wirkt sich auch eine Überforderung kontraproduktiv aus, da Frust dafür sorgen kann, dass Sie sich nicht mehr auf Ihr Tun einlassen.
- Ein ungestörtes Umfeld. Wenn Sie während Ihrer Tätigkeit häufiger unterbrochen werden, wird das Erleben von Flow schwierig werden. Fokus und Eintauchen in die Tätigkeit werden dadurch immens erschwert bis fast unmöglich. Sorgen Sie daher dafür, dass Sie ungestört und in Ruhe arbeiten können.