Hacker haben es nicht nur auf die Computer von Unternehmen und Industrie abgesehen. Auch auf Facebook droht Gefahr. Die Masche der Hacker ist ein Identitätsdiebstahl. Dabei wird das Profilbild eines Nutzers gestohlen und für ein neues, falsches Facebook-Konto verwendet. Anschließend lädt der Hacker alle Freunde des geschädigten Facebook-Nutzers erneut ein und kann dann unter fremden Namen sein Unwesen treiben. Leider lässt Facebook diesen Identitätsdiebstahl in den Standardeinstellungen zu. Ein Risiko, das Sie mit wenigen Mausklicks minimieren sollten.
So machen Sie Ihre Freundesliste bei Facebook für Dritte unsichtbar
In den Standardeinstellungen von Facebook lässt sich festlegen, wer Ihre Freundesliste einsehen darf. Im ungünstigsten Fall ist die Liste sogar öffentlich und damit ein gefundenes Fressen für Angreifer. Ich empfehle Ihnen daher, Ihre Sicherheitseinstellungen bei dem sozialen Netzwerk zu kontrollieren und die Sichtbarkeit Ihrer Freundesliste für Dritte einzuschränken.
- Melden Sie sich bei Facebook an und klicken Sie dann am oberen Bildschirmrand auf Ihr Profilbild. Sie gelangen so zu Ihrer eigenen Facebook-Seite.
- Klicken Sie hier auf „Freunde“, um eine Liste aller Personen anzuzeigen, mit dem Sie über Facebook vernetzt sind.
- Führen Sie nun rechts oben in der Liste einen Klick auf den symbolisierten Stift aus. Es öffnet sich ein Aufklappmenü. Klicken Sie hier auf „Privatsphäre bearbeiten“.
- Hinter „Wer kann deine Freundesliste sehen?“ klicken Sie nun auf den kleinen nach unten weisenden Pfeil. Entscheiden Sie sich im Aufklappmenü für den Eintrag „Nur ich“. Ihre Freundesliste ist ab sofort für Dritte unsichtbar.
Achtung: Nicht alles bleibt bei Facebook verborgen
Komplett absichern lässt sich das soziale Netzwerk Facebook durch die oben beschriebene Methode leider auch nicht. Denn Facebook hat ein kleines Hintertürchen eingebaut, das sich nicht deaktivieren lässt. Wenn Ihre Facebook-Freunde Ihre Freundesliste einsehen möchten, werden Ihnen immer noch alle Freunde angezeigt, die Sie gemeinsam haben. Die Gefahr, von einem Hacker für einen Identitätsdiebstahl missbraucht zu werden wird aber dennoch deutlich eingeschränkt.
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