Zahnschmerzen sind ein sehr unangenehmes Anzeichen für Karies, empfindliche Zahnhälse sowie Entzündungen der Pulpa und des Zahnfleisches. Aber auch Neuralgien können ursächlich sein. Sie sollten in jedem Fall einen Zahnarzt konsultieren. Doch oft fehlt bis zur ärztlichen Behandlung die Geduld, oder die Not erscheint zu hoch. Hier einige Ratschläge, die Ihnen bis dahin gute Abhilfe schaffen.
Konventionelle Maßnahmen bei Zahnschmerzen
Zum großen Teil sind Zahnschmerzen auf Entzündungen zurückzuführen. Allgemein lassen sich bereits durch die Einnahme von Aspirin oder Paracetamol die Entzündung sowie der Schmerz lindern. Am besten ist ein anschließender Schlaf.
Ist der Schmerz jedoch bis zu Ihrem Arzttermin nicht auszuhalten, können Sie auch eine örtliche Notapotheke kontaktieren. Außer diesen Maßnahmen können Sie nicht viel machen, um Ihre Zahnschmerzen zu lindern, es sei denn, Sie haben bereits stark wirkende Schmerzmittel von Ihrem Arzt verschrieben bekommen. In diesem Fall haben Sie Glück und können beruhigt schlafen.
Erst der Zahnarzt wird nach gründlicher Inspektion Ihres Mundraumes die Ursachen für Ihren Zahnschmerz feststellen können, und Sie somit gut behandeln können. Der Arzt könnte z.B. ein Abszess feststellen (mit Fieber als Begleitsymptom), in diesem Fall wird dieser geöffnet und mit Antibiotika und schmerzstillenden Mitteln behandelt. Auch bei Entzündungen und Infektionen werden im Anschluss an die eigentliche Behandlung Antibiotika verordnet.
Behandlung mit Homöopathie
Die Homöopathie ist eine sehr individuelle Therapieform. Nach der homöopathischen Heillehre können für ein und dieselbe Erkrankung verschiedenste Wirkmittel zum Einsatz kommen. Jedoch gibt es einige Mittel, die sich bei einigen Symptomen und Beschwerdebildern über eine lange Zeit sehr gut bewährt haben. Hierzu zählen Coffea, Chamomilla und Belladonna.
Belladonna hilft z.B. bei bohrenden Zahnschmerzen, vor allem wenn das Zahnfleisch geschwollen ist. Chamomilla wird eingesetzt, wenn die Zahnschmerzen unerträglich sind. Bei Coffea hingegen müssen diese starken Schmerzen eine einschießende Qualität aufweisen. Bewährt haben sich auch Bachblüten. Hier insbesondere die Rescue-Tropfen, die mehrmals über den Tag verteilt eingenommen werden sollten (10×3 Tropfen). Die Rescue-Tropfen aus der Bachblütentherapie sind kostengünstig und nebenwirkungsfrei und somit bedenkenlos einnehmbar.
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