So behandeln Sie periodisches Erbrechen homöopathisch

Übelkeit mit periodischem Erbrechen kann nach dem Verzehr von ungewohnten oder verdorbenen Speisen auftreten. Auch Ängste und Aufregung können zu periodischem Erbrechen führen. Lesen Sie hier welche homöopathischen Mittel zur Behandlung infrage kommen und wie Sie sie einsetzen können.

Wenn Sie etwas gegessen haben, was nicht mehr gut war, wehrt sich der Körper mit allen verfügbaren Mitteln. Der Magen versucht die Speise um jeden Preis wieder loszuwerden. Das führt zum Erbrechen.

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Periodisches Erbrechen nach dem Verzehr von verdorbenen Speisen homöopathisch behandeln

Ist die Irritation des Magens sehr stark, kann es zu wiederholtem, oft auch periodischem Erbrechen kommen. Wichtige homöopathische Mittel, die eingesetzt werden, sind Arsenicum album, Veratrum album und Pulsatilla. Auch Nux vomica kann angezeigt sein, wenn die Übelkeit sehr stark ist, es aber nicht gelingt zu erbrechen.  

Arsenicum album bei periodischem Erbrechen einsetzen

Das homöopathische Mittel Arsenicum album ist angezeigt, wenn der Betroffene sehr blass ist und stark friert. Er verlangt nach kleinen Schlucken kaltem Wasser, die aber oft gleich wieder erbrochen werden. Zusammen mit der Übelkeit tritt eine starke Schwäche auf. Betroffene sind sehr unruhig und ängstlich und wollen nicht alleine sein. Die Abstände zwischen dem Erbrechen können zwischen einer und vier Stunden liegen. Häufig kommt es zu einer Verschlimmerung in der Nacht.

Veratrum album bei periodischem Erbrechen einsetzen

Das homöopathische Mittel Veratrum album wird eingesetzt, wenn Betroffene Beschwerden nach Eis oder dem Verzehr von Obst haben. Es kommt zu heftigen Ausbrüchen von kaltem Schweiß. Betroffene sind sehr blass und klagen über krampfartige Bauchschmerzen bevor sie sich erbrechen müssen. Die Übelkeit geht mit starker Angst einher.

Trotz der innerlichen Kälte verlangen Betroffene nach eiskalten Getränken, die aber nicht bessern. Das Erbrechen tritt in der Regel periodisch auf. Nach drei bis viermaligem Erbrechen im Abstand von einer viertel Stunde gibt es eine mehrstündige Pause, woraufhin dann erneut eine Phase von drei oder viermaligem Erbrechen folgt. Es kann zu Ohnmachtsanfällen beim Erbrechen kommen Häufig ist treten auch Durchfall und Erbrechen gemeinsam auf.

Periodisches Erbrechen mit Pulsatilla behandeln

Das homöopathische Mittel Pulsatilla wird eingesetzt, wenn die Beschwerden nach dem Verzehr von fettem, schwerem Essen einsetzen. Betroffene sind sehr anhänglich und verlangen nach frischer Luft. Das Erbrechen tritt häufig abends zur gleichen Zeit und über mehrere Tage auf. Nehmen Betroffene konstitutionell Pulsatilla, können die Beschwerden auch durch Verlassenwerden oder Kränkungen ausgelöst werden. Auch eine Schwangerschaft kann die Ursache für periodisches Erbrechen bei Pulsatilla-Frauen sein. 

Fazit

Periodisches Erbrechen kann gut homöopathisch behandelt
werden. Je nach dem nach welchen Speisen es zu den Beschwerden kommt,
können verschiedene Mittel angezeigt werden. Besonders häufig sind
Arsenisum album, Veratrum album und Pulsatilla angezeigt. Nux vomica
hilft, wenn es zwar zu starker Übelkeit kommt, aber nicht erbrochen
werden kann. Andere homöopathische Mittel, die bei periodischem
Erbrechen angezeigt sein können sind Phosphorus und Cuprum metallicum.