So behandeln Sie eine Schilddrüsenunterfunktion mit Schüßler Salzen

Schüßler Salze werden in vielen Bereichen eingesetzt und können auch bei chronischen Krankheiten eine positive Wirkung entfalten. So helfen beispielsweise Nr. 7, Nr. 13, Nr. 14 und Nr. 15 bei der Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion. Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel!

Starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Verstopfung, Gewichtszunahme, Appetitlosigkeit und trockene Haut sind ständige Begleiter Ihres Alltags? Dann könnte es sein, dass Sie unter einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, die Ihren Stoffwechsel verlangsamt.

Häufig ist eine Autoimmunerkrankung des Körpers wie z.B. Hashimoto Thyreoditis die Ursache dieser Unterfunktion. Eine Schilddrüsenunterfunktion ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die Sie auf unterschiedliche Weise angehen können.

Eine Schilddrüsenunterfunktion mit Schüßler Salzen begleitend behandeln

Eine Schilddrüsenunterfunktion muss in jedem Fall behandelt werden. Abgesehen davon, dass es vielen Betroffenen mit den Symptomen nicht gut geht, kann das Organ schwere Schäden nehmen, wenn es dauerhaft fehlerhaft arbeitet. Neben einer schulmedizinischen Behandlung mit Hormonen, die in den meisten Fällen einer Unterfunktion unumgänglich ist, können die Betroffenen zusätzlich noch Schüßler Salze einnehmen, die zu den homöopathischen Mitteln zählen.

Mehr zum Thema Homöopathie bei einer Schilddrüsenunterfunktion lesen Sie in diesem Artikel!

Wie wirken Schüßler Salze bei einer Unterfunktion der Schilddrüse?

Schüßler Salze wurden von Wilhelm Heinrich Schüßler im 19. Jahrhundert entdeckt. Schüßler forschte an der Heilung verschiedener Krankheiten und entdeckte, dass in jeder Zelle des Körpers in unterschiedlicher Konzentration Mineralsalze vorkommen. Ist dieser Salzhaushalt gestört, kann der Organismus nicht mehr richtig arbeiten und Krankheiten können entstehen. Führt man dem Körper nun diese fehlenden Salze wieder zu, arbeitet der Organismus wieder richtig und die Krankheit verschwindet – so die Theorie von Schüßler.

Eine Therapie mit Schüßler Salzen bei einer Schilddrüsenunterfunktion kann ergänzend zur medikamentösen Therapie erfolgen. Die Schüßler Salze können dabei die Nebenwirkungen wie Verstopfung oder Haarausfall lindern, die bei einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten, da sie den Stoffwechsel anregen.

Folgende Salze können bei einer Schilddrüsenunterfunktion eingenommen werden:

Nr. 7 Magnesium phosphoricum

Nr. 13 Kalium arsenicosum

Nr. 14 Kalium bromatum

Nr. 15 Kalium jodatum

All diese Mittel sind zur innerlichen Anwendung gedacht und werden in Kügelchen- oder Kapselform eingenommen. Es kann jedes Salz für sich eingenommen werden (1 bis 3 Tabletten, 3 bis 6 Mal am Tag – bespreche Sie die genaue Dosis mit Ihrem Arzt), oder aber von jeder Nummer eine Kapsel.

Auch kann die gesamte Tagesdosis auf einmal hergestellt werden, indem alle Kapseln morgens in heißem Wasser aufgelöst und dann über den Tag verteilt getrunken werden. Wichtig ist, dass Sie beim Rühren im Glas keinen Metalllöffel verwenden. Dieser hebt die Wirkung der Salze auf oder schmälert sie zumindest.

Nehmen Sie die Schüßler Salze nicht ohne das Einverständnis Ihres Arztes

Besonders gerne wird das Mittel Kalium Jodatum bei Schilddrüsenerkrankungen eingenommen. Dieses Schüßler Salz hat eine regulierende Wirkung auf den Hormonstoffwechsel in der Schilddrüse und hilft, einer Vergrößerung des Organs entgegenzuwirken.

Sprechen Sie eine zusätzliche Einnahme von Schüßler Salzen parallel zur medikamentösen Therapie unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt oder einem Homöopathen oder Heilpraktiker ab. Schließlich ist die richtige Einstellung einer Person auf ein Schilddrüsenmedikament häufig langwierig und sehr schwierig, weshalb Rückschläge durch falsche Zusatzpräparate vermieden werden sollten.

Bildnachweis: Andrey Popov / stock.adobe.com