So behandeln Sie eine erektile Dysfunktion mittels Schüßlersalze

Jenseits der Lebensmitte des Mannes, kann es zu Erektionsstörungen kommen, die von einer Vielzahl von seelischen und körperlichen Faktoren und alltäglichen Einflüssen verursacht werden kann. Medizinisch wird dies als erektile Dysfunktion bezeichnet. Auch hier können die biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W. H. sehr hilfreich sein.

Das Problem sollte für den Mann kein Tabuthema mehr in unserem Zeitalter darstellen. Aber genau dies macht unsere Gesellschaft leider daraus. So trauen sich viele Männer nicht offen mit ihren Allopathen oder Heilpraktiker darüber zu reden. Jedoch kann genau dieser Personenkreis eine gute beratende und auch helfende Stelle sein (z. B. Sexualtherapeuten).

Folgende Faktoren/Ursachen können eine erektile Dysfunktion auslösen:

  • Arteriosklerose (verminderte Durchblutung des Penis, Schwellkörper im Penis können nicht genügend gefüllt werden oder das Blut fließt einfach zu schnell ab) Vorboten als Warnhinweis für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Diabetes mellitus (Stoffwechselstörungen machen auch hier leider keinen Halt)
  • Fettstoffwechselstörungen, zu viel LDL-Cholesterin, Tricglyzeride
  • Hypertonie und die einzunehmenden Medikamente
  • Einflüsse aus dem Lebensstil: Rauchen, Missbrauch von Alkohol, Übergewicht, Bewegungsmangel, einseitige, ungesunde Ernährung mit zu wenig Vitaminen, Nähr- und Mineralstoffen, Spurenelementen, etc.
  • Nebenwirkungen von Medikamenten, wie z. B. Betablocker gegen den zu hohen Blutdruck, Diuretika, Lipidsenker und Antidepressiva
  • Verletzungen oder Operationen im Beckenbereich (z. B. die operative Entfernung einer hypertrophierten Prostata, durch die OP können Nervenbahnen geschädigt werden)
  • Prolaps (Bandscheibenvorfall) durch Unfälle oder auch Operationen am Rückenmark
  • MS (Multiple Sklerose = neurogener Faktor), Parkinson oder Alzheimer-Erkrankung sowie Altersdemenz, Apoplexie (Schlaganfall)
  • Nervenerkrankungen, wie z. B. eine Polyneuropathie als Folgeerkrankung des Diabetes mellitus oder auch Nervenverletzungen durch einen Unfall oder ähnliches
  • Chronische Erkrankungen, wie Krebs, Niereninsuffizienz, Lebererkrankungen
  • Hormonelle Störungen, wie z. B. Mangel an Testosteron (Androgenmangel auch Hypogonadismus genannt)
  • Übersäuerung der Organsysteme des Mannes durch Ernährungsfehler und zu wenig Bewegung
  • Spannungen in der partnerschaftlichen Beziehung können zu Erektionsstörungen führen (seelische Belastungen verbunden mit Ängsten des Versagens)

Gerade bei jüngeren Männern können psychische Probleme zur erektilen Dysfunktion führen. Hierbei spielen sehr häufig partnerschaftliche Konflikte und auch soziale bis hin zu finanziellen Schwierigkeiten (z. B. Verlust der Arbeitsstelle, etc.) eine große Rolle. Es kann natürlich auch der Stress im beruflichen Alltag seines dazu tun.

Im zunehmenden Alter ab ca. 60 Jahren, sinkt der Testosteronspiegel im Blut physiologisch ab. Hinweise eines zu niedrigen Testosteronspiegels im Blut können durch Laboruntersuchungen festgestellt werden. Dieses wichtige Hormon wird in den Leydig-Zellen der Hoden hergestellt. Die Leitbeschwerden einer Androgeninsuffizienz sind sexuelle Funktionsstörungen (Impotenz), Unfruchtbarkeit, Rückgang der Liebeslust (Libido), Anstieg des Körperfettanteils, hauptsächlich in der Bauchregion, schnellere Müdigkeit, Unwohlsein und auch Depressionen, etc.

Sollten diese oder ähnliche Symptome bei Ihnen auftreten, so kann durch eine Blutanalyse im Labor beim entsprechenden Arzt der entsprechende Mangel herausgefunden werden.

Der Übergang von einer normalen Erektion zu einer gestörten Erektion sind häufig fließend und auch schleichend. Die Männer merken dies meistens, da sie für eine Erektion einen stärkeren Stimulus benötigen. Dazu können noch ausbleibende oder auch zu schwache Erektionen kommen, die ein Gefühl der Enttäuschung und auch der Versagensangst schürt. In den meisten Fällen führen diese Faktoren auch zum Abrechen der Intimität mit dem Partner oder Partnerin.

Um eine ordnungsgemäße Penisdurchblutung und einer anschließenden Erektion zustande bringen zu können, müssen Blutgefäße, Nervenbahnen vom Penis über das Rückenmark bis hin zum Gehirn voll funktionstüchtig sein.

Praxismäßig haben sich folgende biochemische Mineralsalze nach Dr. med. W. H. Schüßler bei bestehenden Schwierigkeiten bewährt:

  • Nr. 5 Kalium phosphoricum D6Es gilt in der Biochemie als eigentliches Stärkungs- oder Kräftigungsmittel. Dieses Mineralsalz kommt in allen Nerven-, Blut- und auch Muskelzellen vor. Es gilt als Mittel der Wahl bei jeglicher Art von Erschöpfung, sowohl seelischer als auch körperlicher Art. Es stärkt das Nervenkostüm des betroffenen Mannes, verringert die Mutlosigkeit und verleiht nach einer Zeit der Einnahme wieder zu Selbstvertrauen. Es ermöglicht eine Regeneration und verleiht gleichzeitig Energie. Darüber hinaus ist wirkt es stimmungsaufhellend Stresszuständen jeglicher Art.

    Dosierung: morgens und mittags über einen längeren Zeitraum 5 Tabletten lutschend einnehmen. Dieses biochemische Mineralsalz sollte nicht zu spät am Abend eingenommen werden, da es zu Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten kommen kann

  • Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6Es ist das biochemische Mineralsalz, welches direkt an der Muskelaktivität beteiligt ist. Es befindet sich im Muskelsystem genauso wie im Skelettsystem. Des Weiteren findet man dieses Mineralsalz in den Nervenzellen, direkt im Gehirn und auch im Rückenmark. Außerdem ist es für die Erhaltung der roten Blutkörperchen mit zuständig. Es hat eine beruhigende und entspannende Wirkung auf die Nerven. Es steuert das vegetative Nervensystem und hat daher einen direkten Einfluss auf die Leistungsfunktionen des Herzens, des Kreislauf- und auch Drüsensystems. Es verhindert somit eine zu schnelle Entspannung in gewissen zwischenmenschlichen Situationen.

    Dosierung: nachmittags und abends jeweils 5 Tabletten über einen längeren Zeitraum lutschend einnehmen.

Sollten nervöse Störungen oder gar eine allgemeine Nervenschwäche für die erektile Dysfunktion mit verantwortlich sein, so kann der Betroffene mehrmals täglich das biochemische Mineralsalz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 mit jeweils 10 Tabletten täglich entweder in heißem Wasser aufgelöst und über den Tag verteilt schluckweise trinken oder immer mal wieder über den Tag verteilt eine Tablette im Mund langsam zergehen lassen.

Dieses biochemische Mineralsalz ist der Betriebsstoff der Muskulatur und der Venen und Gefäße, des Weiteren wird das Blut als flüssiges Bindegewebe und hat somit eine positiven Einfluss auf jedes Gewebe im Organismus. Ist sehr hilfreich für Muskelkontraktionen. Es kann mit dem Ergänzungssalz Nr. 14 Kalium bromatum D12 kombiniert werden, welches auch sehr gut auf das Nervensystem positiv reagiert. Das beste Resultat erzielt „Mann“, wenn er im Wechsel dieses Mittel mit der Nr. 2 über den Tag verteilt einnimmt.

Kommen Angstzustände, Mutlosigkeit und tritt das Gefühl der Enttäuschung auf, so ist die Nr. 8 Natrium chloratum D6 das Mittel der Wahl. Es reguliert nicht nur den Flüssigkeitshaushalt im Organismus, sondern gilt in der Biochemie auch als das Anti-Angstmittel. Es kann außerdem bei einem vorzeitigen Samenerguss eigenommen werden.

Sollte das Problem der erektilen Dysfunktion  im Androgenmangel, also Mangel an Testosteron liegen, so kann das biochemische Ergänzungssalz Nr. 21 Zicum chloratum D12 sehr gut Dienste leisten. Das Hormon benötigt zur Bildung in den Leydig-Zellen der Hoden genügend Zink.

Die Dosierung liegt hier bei morgens, mittags und auch abends jeweils 3 Tabletten langsam im Mund zergehen lassen.

Darüber hinaus sollte man jedoch auch bedenken, dass die biochemischen Mineralsalze immer nur jeweils die Zellen für die bestimmten Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und auch Spurenelemente sensibilisieren. Dies bedeutet, dass neben der Einnahme der Schüßlersalze auch immer auf eine abwechslungsreiche Ernährung bestehend aus viel Gemüse und Obst mit genügend Vitaminen, Mineralien und auch Spurenelemente gegessen werden sollte. Denn nur so kann sich die Wirkung der biochemischen Mineralsalze voll entfalten.