Smartphone & Co. – fünf Tipps für Ihre mobile Datensicherheit

2014 werden weltweit rund 2,5 Milliarden Mobilgeräte auf den Markt kommen. Doch die mobil-vernetzte Welt funktioniert nur, wenn Sicherheit und Schutz der mobilen Daten gewährleistet ist. Kroll Ontrack, Spezialist für Datenrettung und Datenmanagement, gibt Empfehlungen, worauf alle Mobilgerätenutzer achten sollten und was Sie im Daten-Notfall zum Abwenden von verhängnisvollen Schäden tun sollten. Erfahren Sie hier mehr über mobile Datensicherheit.

Was Smartphones, Handys und Tablets so beliebt macht, ist zugleich ihre Schwachstelle: Klein, handlich und beliebt, sind sie auch anfällig für Stürze, (Daten-)Diebstähle oder sonstige Crashs. Um das mobile Lebensgefühl besten Gewissens genießen zu können, sollte jeder Nutzer eines Smartphones, Phablets oder Tablets einige Grundsätze in Sachen mobile Datensicherheit und -schutz beherzigen, die von Kroll-Ontrack zusammengetragen wurden.

Ihre Mobile-Computing-Grundregeln

Dabei gibt es einige Grundregeln: Stimmen die Sicherheitseinstellungen? Starke Passwörter, Cookies-Einstellungen und aktiver Virenschutz sind die Grundlagen für die Sicherheit auf jedem Gerät. So lässt sich beispielsweise verhindern, dass Sie sich beim Surfen über einen WLAN/WiFi-HotSpot oder im Internet-Café einen Virus einfangen. Auch Speicherkarten und USB-Speicher sollten vor Verwendung überprüft werden.

Zudem sollten Sie die automatische Bluetooth- und Internet-Verbindung immer deaktivieren, wenn Sie diese Verbindungen nicht konkret benötigen. Nur so haben Sie selbst die konkrete Kontrolle darüber, wann das Gerät auf Netzwerke zugreift und damit auch potentiell angreifbar wird. Mit der Kenntnis um die Antworten zu den folgenden fünf Fragen machen Sie Ihr persönliches Mobile-Computing so sicher wie nie zuvor:

1. Ist Ihre Software auf dem neuesten Stand?

Überprüfen Sie regelmäßig, ob Software- bzw. Firmware-Updates für Ihr Gerät verfügbar sind. Diese Aktualisierungen enthalten oft Fehlerkorrekturen und schließen Sicherheitslücken. Nur aktuelle Systeme sind sichere und stabile Mobile-Betriebssysteme und sorgen für mobile Datensicherheit.

2. Sind Ihre Daten mittels Backup gesichert?

Die wichtigsten Daten auf dem Mobilgerät sollten auch immer zuhause auf einer lokalen Festplatte oder einem PC gesichert werden. Auch eine Sicherung wichtiger Daten in der Cloud ist sinnvoll. So sind Sie abgesichert, falls Ihr Gerät beschädigt wird oder abhanden kommt. Im Problemfall können Sie Ihre Daten leicht wiederherstellen und der Ärger wird deutlich geringer ausfallen.

3. Ist Ihr Gerät Outdoor-fest?

Smartphones und Tablets werden zwar robuster, dennoch sollte man nicht vergessen, dass in den Gehäusen filigrane Miniaturcomputer stecken. Diese Technologie verträgt weder Wasser, noch Staubverschmutzung und große Hitze. Sorgen Sie also für adäquate Schutzhüllen für Ihre Geräte.

Und beachten Sie: Bei zu großer Hitze kann sich beispielsweise der Schreib- und Lesekopf der Festplatte ausdehnen und so nicht mehr die ursprüngliche Spurbreite beim Ablesen der Daten einhalten. Informationen können dann nicht mehr ausgelesen werden. Viele Geräte schalten sich bei zu großer Hitze automatisch ab. Wichtig: Lassen Sie das Gerät in Ruhe abkühlen, bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen.

4. Was geschieht im Geräte-Verlustfall?

Mobilgeräte sind dank ihrer Kompaktheit leichte Beute für Diebe. Sie sollten sämtliche Mobilgeräte daher niemals irgendwo öffentlich liegen lassen, und sei es nur ganz kurzzeitig. Der sicherste Aufbewahrungsort für Smartphones ist möglichst nah am Körper, am besten in einer verschließbaren Innentasche auf der rechten Brustseite. Es empfiehlt sich auch, eine Software zu installieren, mit der Sie ein verlorenes Gerät aus der Ferne orten und sperren können.

5. Was machen Sie, wenn das Mobilgerät kaputt ist?

Wenn Ihr Smartphone oder Tablet beschädigt wird und nicht mehr startet, muss das noch nicht das Ende Ihrer Daten bedeuten. Sind Daten auf einer Speicherkarte gespeichert, können sie mit einem Kartenlesegerät am PC ausgelesen werden. Ist das Smartphone elektrisch "tot", helfen oft ein neues Ladegerät und/oder ein neuer Akku, sofern der austauschbar ist.

Handelt es sich um ein Mobilgerät im Unternehmenseinsatz, beispielsweise auch mit zur Sicherheit virtualisierten Apps, wenden Sie sich am besten an professionelle Dienstleister wie beispielsweise Kroll Ontrack, wo Sie vor der Auftragserteilung eine umfassende Beratung und Voranalyse erhalten.