Small Business Server 2008 Standard und Premium gehen in Produktion

Beachten Sie diese Besonderheiten des neuen Small Business Servers 2008
Was sich in den Editionen verändert hat: Small Business Server 2008 wird es nach wie vor in zwei Editionen geben: Die Standard-Edition umfasst den Server 2008, Exchange 2007 Standard Edition, Share Point Services 3.0 und WSUS 3.0. Die Premium-Edition bietet Ihnen zusätzlich den neuen SQL Server 2008.

Premium oder Standard?
In der Premium-Edition gewährt Ihnen Microsoft nun auch eine Verteilung der Server-Dienste: Der SQL-Server samt Windows-Betriebssystem darf nun auf einem zweiten Server installiert werden, womit Sie in der Praxis spürbar mehr Leistung aus Ihrem SQL-Server herauskitzeln. Einen Schritt weiter geht übrigens die neue Essential-Server-Version. Sie kann auf drei (Standard) bzw. vier Server (Premium) aufgeteilt werden und bedient so bis zu 300 Clients.

Unterscheiden Sie die neuen CALs
Beide Editionen unterstützten nach wie vor bis zu 75 Benutzer oder Geräte, wofür Sie so genannte Client Access Licences (CALs) benötigen. Hierbei unterscheidet Microsoft erstmals zwischen Standard-CAL und Premium-CAL.

Standard-CAL (SBS 2008 CAL Suite)
Die Standard-CALs werden für jeden Benutzer/jedes Gerät benötigt, um auf Funktionen der Standard-Version zugreifen zu können.

Premium-CAL (SBS 2008 CAL Suite for Premium User/Devices)
Die Premium-CALs sind nur für solche Benutzer/Geräte nötig, die Funktionen der Premium-Edition verwenden wollen. Sie benötigen diese also insbesondere für Clients, die den SQL-Server einsetzen. CALs können Sie fortan übrigens auch in einzelner Stückzahl (Single CALs) beziehen und so tatsächlich nur die Anzahl CALs kaufen, die Sie wirklich benötigen.

Beachten Sie die gestiegenen Hardware-Anforderungen
Mit Windows Server 2008 sind bereits die Anforderungen gestiegen und das wirkt sich auch auf die Small Business Version aus. Hier wird ein 2 GHz-64bit-Prozessor, 4 GB RAM und mindestens 60 GB Festplattenspeicher benötigt. Bei der Premium-Edition akzeptiert Microsoft für den zweiten Server immerhin einen 32bit-CPU mit 2 GB RAM.