Skiverleih: 3 verschiedene Möglichkeiten, Ihre Ausrüstung zu mieten

Am kommenden Wochenende wird die Skisaison 2015 offiziell eröffnet. In Sölden am Rettenbach- und Tiefenbachgletscher und anderen Skiorten gibt es große Veranstaltungen mit DJs und Bands, sowie ein spannendes Abendprogramm. Die Ski- und Snowboardbegeisterten können sich das erste Mal in diesem Jahr auf die Gletscherpisten begeben und sich nach fünf Monaten Pause wieder ihrem Lieblingssport widmen.

Die Skipisten sind für Anfänger und Profis geeignet. Wer keine Skiausrüstung im Keller stehen hat, kann sich Ski und Snowboards ausleihen.

1. Skiverleih vor Ort

In jedem Skigebiet stehen den Gästen zahlreiche Skiverleiher zur Verfügung, bei denen sie sich die passende Ausrüstung leihen können. Damit der Verbraucher erkennt, ob es sich um eine hochwertige Ski-Verleihstation handelt, sollte er sich im Geschäft zuerst umsehen und das Personal beobachten. Die Verleiher sollten über eine maschinelle Ausstattung verfügen und die Mitarbeiter geschult sein.

Der Vorteil beim Skiverleih vor Ort ist, dass der Kunde beraten wird und Ungeübte das richtige Ski- oder Snowboardset erhalten, das Sicherheit und Fahrspaß garantiert. Zudem vergeben viele Skiverleiher Rabatte. Nachteil sind die langen Wartezeiten im Geschäft, besonders in der Hochsaison. Wer nicht gleich früh am Morgen im Laden steht, kann Pech haben, dass es keine Skischuhe mehr in seiner Größe gibt oder keine passenden Skier zum Verleih stehen.

Einige Skiverleiher bieten die Möglichkeit, Ausrüstungen im Voraus zu reservieren. Allerdings muss der Kunde wissen, was er genau benötigt.

Kriterien, die der Skifahrer beim Skiverleih vor Ort beachten sollte:

  1. Die Bindungseinstellung muss passen.
  2. Das Skimaterial sollte nach einer Messmethode vergeben werden.
  3. Der Verleiher muss das Fahrkönnen des Kunden kennen.
  4. Die Skilänge muss bei Anfängern zehn Zentimeter kleiner sein als die Körpergröße.
  5. Profis können Ski ausleihen, die länger als die eigene Körpergröße sind.
  6. Die Mittelbreite des Skis sollte in etwa 90 Millimeter betragen.

2. Online Skiverleih

Vermittlungsplattformen im Internet bieten die Möglichkeit, den Skiverleih online abzuschließen. Der Kunde kann gleichzeitig die passende Skischule, den Transfer und Unterkünfte auf der Plattform buchen. Die Preise im Internet sind oft günstiger als bei den Verleihern vor Ort. Der Skifahrer stellt sich die Skiausrüstung selbst zusammen und bezahlt den Verleih von zu Hause aus. Anschließend muss er die Ski nur noch abholen, und zwar ohne lange Wartezeiten.

Das Buchungsprinzip ist einfach: Der Kunde wählt das Zielskigebiet, den Zeitraum, die Skiausrüstung sowie die Abholstation und füllt die Zahlungsmodalitäten aus. Für jene Skifahrer die noch unsicher sind, welches Material das Richtige ist und welche Bindungseinstellungen benötigt werden, steht bei den meisten Online Skiverleihern eine kostenlose Telefonhotline mit professionellen Beratern zur Verfügung.

Kriterien, die der Verbraucher beim Online Skiverleih beachten sollte:

  1. Der Mietpreis sollte im Vergleich zu Vor-Ort-Anbietern geringer sein.
  2. Die Internetseite sollte benutzerfreundlich sein.
  3. Der Online-Skiverleih muss eine Servicehotline anbieten.
  4. Das Leihmaterial sollte ein komplettes Ski-Set beinhalten.
  5. Es empfiehlt sich der Abschluss einer Bruch- und Diebstahlversicherung.
  6. Der Online-Verleih sollte neueste Skimodelle anbieten.

3. Skiverleih am Heimatort oder von Freunden

Große Sportgeschäfte bieten in vielen Städten und Orten die Möglichkeit, Skiausrüstung auszuleihen. Hier gilt es, das Angebot zu überprüfen. Viele Verleiher am Heimatort bieten günstigere Konditionen als im Skigebiet an. Bei Freunden und Bekannten kann der Skifahrer auch Ski leihen. Der Vorteil ist, dass er sich dadurch das Geld für die Ausleihe spart.

Doch nicht jeder Ski passt. Eventuell müssen die Skibindungen eingestellt und die Kanten geschliffen werden. Das bedeutet, der Skifahrer hat ein Fachgeschäft aufzusuchen oder zu einem Skiverleiher zu gehen, der die Einstellungen vornimmt. Beim Verleih am Heimatort kommt hinzu, dass der Kunde die Ski vorher abholen und im Auto sicher transportieren muss. Dafür benötigt er in den meisten Fällen einen Dachgepäckträger. Zudem kann er bei Problemen mit den Skiern die Ausrüstung am Skiort nicht umtauschen.

Wer Lust auf den Wintersport bekommen hat, muss nicht länger warten. Er kann sich jetzt die passende Ausrüstung leihen. Im Internet gibt es eine Übersicht der verschiedenen Skigebiete mit aktuellen Schneehöhen.

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