Skiurlaub planen: Gut vorbereitet in den Schnee (Teil 1)

Körperliche Fitness, das richtige Skigebiet, die Unterkunft und die Anreise – planen Sie Ihren nächsten Skiurlaub rechtzeitig, damit die freien Tage nicht zum Albtraum werden. Skifahren stellt Ihren Körper vor eine große Herausforderung: Koordination und Kondition müssen ebenso gut entwickelt sein wie die Kraft. Dabei spielt besonders die Beinmuskulatur eine große Rolle.

Rechtzeitig mit der Vorbereitung für den Skiurlaub beginnen

Grundlagenausdauer und Krafttraining, dazu Sportarten mit einem ähnlichen Bewegungsablauf wie beim Skifahren stehen auf dem Trainingsplan. Die körperlichen Grundlagen für den Wintersport legt man idealerweise bereits im Sommer. Aber spätestens im Herbst sollten Sie mit der sportlichen Vorbereitung anfangen, damit Sie im Skiurlaub nicht schon nach zwei Tagen an Ihre Konditionsgrenzen stoßen.

Ausdauer wird von vielen Wintersportlern unterschätzt. Dabei ist es wichtig, mit einer guten Kondition auf die Piste zu gehen. Denn nur wer fit ist, kann auch seine Konzentration bis zur letzten Abfahrt aufrechterhalten. Wer müde ist, macht Fehler. Und niemand will sich mit letzter Kraft ins Tal schleppen. Da sind Stürze und Verletzungen fast schon vorprogrammiert.

Spaß im Skiurlaub

Kondition ist die Grundlage für fast jeden Sport. Aber auch im alltäglichen Leben ist eine gute Ausdauer wichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Mit Ausdauertraining verbessert man sein Herz-Kreislaufsystem, das Immunsystem, verbrennt Fett und der Körper regeneriert schneller nach einer körperlichen Belastung. Darum sollte Ausdauertraining grundsätzlich von jedem betrieben werden.

Tipp: Inline-Skaten ist die optimale Vorbereitung für Skifahrer, insbesondere auch für Anfänger, weil der Bewegungsablauf dem Skifahren sehr ähnlich ist. Wer regelmäßig Skaten geht, verbessert nicht nur seine sportartspezifische Ausdauer, sondern auch Balance und Koordination.

Der Skiurlaub beginnt spätestens im Herbst

Vor allem eine sportliche Fahrweise erfordert viel Kraft in den Beinen, damit man Ski und Snowboard auch bei hohen Geschwindigkeiten noch kontrollieren kann. Deswegen ist regelmäßiges Krafttraining vorteilhaft. Insbesondere die vordere Oberschenkel- und die Gesäßmuskulatur sollten trainiert werden.

Wer das ganze Jahr über faul war, sollte spätestens sechs Wochen vor Skiurlaubsbeginn mit der sportlichen Vorbereitung beginnen. Ansonsten ist es zu spät. Der Körper braucht Zeit, um auf Trainingsreize zu reagieren und sich an die ungewohnte Belastung zu gewöhnen. An der Grundlagenausdauer ist jetzt nicht mehr viel zu machen. Besser ist es, sich mit gezielten Übungen auf das Skifahren einzustimmen.

In den 70er Jahren hat man das noch kollektiv mit Skigymnastik vorm Fernseher gemacht. Heute gibt es diese Möglichkeit nicht mehr. Stattdessen bieten sich Kräftigungsübungen für Beine und Rumpf an. Außerdem sind Radfahren und Inline-Skaten geeignet, die müden Beine wieder munter zu machen.

Last minute: Fit mit Power Plate und Co

Eine andere Methode sich in kurzer Zeit auf den Wintersport vorzubereiten, bietet das sogenannte Vibrationstraining. Dabei trainiert man auf einer Vibrationsplatte, die einen mit sehr schnellen Schwingungen gezielt aus dem Gleichgewicht bringt. Der Körper reagiert reflexartig darauf und spannt die betroffene Muskulatur an.

Studien belegen: Durch Vibrationstraining kann man mit relativ wenig Aufwand in sehr kurzer Zeit große Erfolge erzielen. Ein deutlicher Kraftzuwachs und mehr Kraftausdauer sowie eine stabilere Rumpfmuskulatur sind die Ergebnisse. Wer eine solche Vibrationsplatte zur Verfügung hat, kann damit seinen Körper optimal für den Skiurlaub vorbereiten.

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