Sicher surfen: Diese Einstellungen sollten Sie bei Firefox überprüfen

Der Firefox Browser ist für Windows, Linux und Mac OS X kostenlos erhältlich. Der Browser aktualisiert sich automatisch und steht daher für besondere Sicherheit. Doch auch in den Einstellungen können Sie noch an der einen oder anderen Schraube drehen, um Ihr System sicherer zu machen.

Zum Ändern der Sicherheitseinstellungen unter Windows wählt man im Firefox-Menü "Extras" und dann "Einstellungen" aus. Unter Linux heißt das Menü "Bearbeiten" und unter Mac OS X heißt es "Firefox". Die wichtigsten Einstellungen in Bezug auf Sicherheit findet man in der Registerkarte mit dem Schlosssymbol und dem Namen "Sicherheit". Weitere Einstellungen, die für mehr Sicherheit sorgen, findet man auf der Registerkarte mit dem Zahnrad und dem Text "Erweitert".

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Die Registerkarte "Sicherheit"

Hier sollten bei den drei Optionen im oberen Bereich Haken sein. Die Warnung vor der Installation von Add-Ons ist wichtig, damit keine nicht von Ihnen autorisierten Erweiterungen im Browser installiert werden und Schaden anrichten. Die anderen Beiden Optionen im Browser schützen vor Angriffen wie Phishing.

Dafür beinhalte Firefox eine Liste mit als gefährlich eingestuften Webseiten. Diese Liste wird von Google bereitgestellt und mit den Daten aller Firefox-Nutzer gespeist. Möchten Sie Ihre Daten nicht herausgeben, müssen die Haken Nummer zwei und drei entfernt werden, damit geht aber auch der Schutz verloren.

Sollen die Passwörter gespeichert werden?

Diese Entscheidung findet man auf der gleichen Registerkarte. Es ist sehr bequem die Passwörter zu speichern und bei der nächsten Anmeldung auf der Seite nichts mehr eingeben zu müssen. Andererseits können diese Passwörter von anderen Nutzern oder bösartiger Software in die falschen Hände gelangen. Man kann die gespeicherten Passwörter mit einem Master-Passwort zusätzlich verschlüsseln, dann muss erst dieses Passwort eingegeben werden, bevor die Passwörter angezeigt werden können.

Unter dem Punkt "Warnmeldungen" können die verschiedensten Warnmeldungen an- und ausgeschaltet werden. Wenn Sie alle Haken setzen, werden Sie vor allen Gefahren gewarnt, erhalten allerdings auch ziemlich häufig Warnungen.

Einstellungen für Updates und verschlüsseltes Surfen

Im Reiter "Erweitert" befinden sich vier Unterregister, von denen die letzten beiden für die Sicherheit von Bedeutung sind. Unter "Update" kann eingestellt werden, inwiefern sich der Browser um Aktualisierungen seiner Software kümmert. Im oberen Teil sollten mindestens die Harken für "Firefox" und für "Add-ons" gesetzt werden. Im unteren Teil sollte der Punkt "Das Update automatisch herunterladen und installieren" und ggf. das darunterliegende Häkchen aktiviert werden.

In "Verschlüsselung" müssen im Abschnitt "Protokolle" beide Haken aktiviert sein und im Abschnitt "Zertifikate" sollte "Jedes Mal fragen" aktiviert sein. Solange Sie kein eigenes Zertifikat besitzen, brauchen Sie hier nichts ändern. Ansonsten können Sie das Zertifikat hier in diesem Menü eintragen.