Selbstmotivation: Lernen Sie die entscheidenden Faktoren kennen

Der Prozess der Selbstmotivation ist komplex. Selten hängt die eigene Motivation nur von einem Faktor ab. In aller Regel handelt es sich um ein vielschichtiges Gebilde unterschiedlicher Faktoren. Es gibt aber einige grundlegende Faktoren, die die eigene Motivation oder Demotivation steuern können. Diese Faktoren der Selbstmotivation sollten Sie deshalb unbedingt kennen.

Selbstmotivation hängt von vielen individuellen Faktoren ab
Jeder Mensch reagiert auf andere Reize. Jeder Mensch ist auf andere Art und Weise motivierbar. Das macht sowohl die Fremd- als auch Selbstmotivation so schwierig. Selten reicht ein einzelner Faktor, um Motivation auszulösen. Es gibt aber einige Faktoren, die bei nahezu allen Menschen für Motivation sorgen können.

Erfüllung oder Nichterfüllung der Faktoren entscheidend für Motivation
Je mehr dieser Faktoren erfüllt sind, desto motivierter ist man in aller Regel. Vollständige Nichterfüllung all dieser Faktoren kann nur zu Demotivation führen. 

Faktor 1 der Selbstmotivation: Eigener Halt
Sie sollten sich selbst Halt in Ihrem Leben geben. Machen Sie Ihr Lebensglück nicht von anderen Personen oder Situationen abhängig. Nicht Ihr Partner oder Job sollten also beispielsweise in erster Linie für Ihr Glück und Ihre Motivation verantwortlich sein. Partnerschaften können schnell ein jähes Ende finden und einen Job kann man ebenso schnell verlieren. Laufen Sie nicht Gefahr, bei Verlust von Personen oder Dingen in ein großes Motivationsloch zu fallen. Versuchen Sie deshalb – auch unabhängig von äußeren Umständen – glücklich zu sein. 

Faktor 2 der Selbstmotivation: Stressbewältigung
Ein Leben ohne Stress ist in unserer modernen, komplexen Welt nahezu unmöglich. Deshalb ist es wichtig, geeignete Stressbewältigungsmethoden zu beherrschen. Eignen Sie sich geeignete Methoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson etc. an. Auch aktiv betriebener Sport ist eine gute Methode zur Stressbewältigung. Entscheidend ist hierbei die Regelmäßigkeit. Wichtig ist auch, dass Sie sich dabei wohl fühlen. 

Faktor 3 der Selbstmotivation: Physische und psychische Unversehrtheit
Körperliche sowie seelische Unversehrtheit und die eigene Motivation bedingen sich gegenseitig. Wenn Sie sich krank fühlen, kommt in den seltensten Fällen eine richtige Motivation auf. Umgekehrt kann ständige Überforderung, Unlust und Demotivation in psychischen und physischen Problemen ihren Ausdruck finden. 

Faktor 4 der Selbstmotivation: Ziele
Studien belegen, dass das Setzen von Zielen eine der wirkungsvollsten Methoden zur Selbstmotivation ist. Dabei müssen die Ziele gewissen Ansprüchen genügen. Ziele müssen spezifisch, also konkret sein, messbar, d. h. auch überprüfbar, anregend und realistisch. Sie dürfen nicht überfordernd und terminiert sein, sondern müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht sein.

Tipp für die Praxis
Bei diesen vier Faktoren handelt es sich um grundlegende und in der Regel auch bekannte Motivatoren. Trotzdem sollte der enorme Einfluss dieser Faktoren auf die tägliche Motivation nicht vergessen bzw. unterschätzt werden.

Sorgen Sie für ein Gleichgewicht dieser vier Faktoren und Sie sorgen automatisch für andauernde und ausreichende Motivation in Ihrem Leben!