Selbstmotivation: Investieren Sie in Ihre Sympathie (Teil 3)

Sympathie schafft oftmals mit Leichtigkeit, was die beste Motivation nicht zu erreichen imstande ist. Sympathie also als Schlüssel zum Erfolg. Auch im dritten Teil der Serie erfahren Sie deshalb, wie Sie in die eigene Sympathie investieren können, um Ihren Sympathiefaktor zu erhöhen.

Sympathie – ein Wort mit vielen Facetten
Franz Beckenbauer wirkt Umfragen zufolge sehr sympathisch, ebenso wie Jennifer Aniston oder George Clooney. Dabei sind die Gründe der Sympathie jeweils unterschiedlich. Die Ursachen für Sympathie sind also vielfältig.

Sympathie durch Ehrlichkeit
Die Kunst, sich nicht zu verstellen, gilt als eine der wichtigsten Voraussetzungen für Sympathie. Oftmals reichen winzige Veränderungen in den Gesichtszügen unseres Gegenübers, die uns seine Worte als nicht glaubhaft erscheinen lassen. Wir registrieren unbewusst, wenn uns unser Gegenüber etwas vorspielt. Wer sich hingegen zeigt, wie er ist, mit all seinen Fehlern, wirkt sympathisch. Nicht die Perfektion unseres Gegenübers lässt ihn uns also sympathisch erscheinen, sondern gerade das Gegenteil: Ein Mensch, der auch Schwächen, der auch Fehler hat und dazu steht. Denn dies ist nur all zu menschlich.

Praxistipp
Versuchen Sie nicht immer, Ihre kleinen Fehler zu kaschieren, wenn diese offensichtlich sind. Das führt in den meisten Fällen nur zu Verkrampfung und Unehrlichkeit. Ein sorgfältiger Beobachter wird Sie ohnehin entlarven. Verharmlosen Sie vielmehr kleine Schwächen mit einem Lächeln und verwandeln Sie diese in Stärken, die Sie in bestimmten Situationen gut einsetzen können. Das wirkt anziehend und sympathisch.

Sympathie durch positives Auftreten
Ein positives Auftreten ist ein wichtiger Sympathiebringer. Menschen hassen nichts mehr als griesgrämige, schlecht gelaunte Mitmenschen, die ständig nur meckern. Dies führt auch dazu, dass wir andere Menschen gar nicht wahrnehmen und beachten, weil wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind.

Praxistipp
Wenn Sie schlecht gelaunt sind, dann übertragen Sie Ihre schlechte Laune nicht auf andere. Wenn es sich einrichten lässt, sollten Sie in einer Phase der schlechten Laune vorübergehend auf zwischenmenschliche Kontakte verzichten. Da dies jedoch nicht immer möglich ist, sollten Sie zumindest ihren Mitmenschen ehrlich mitteilen, was Sie gerade belastet und weshalb Sie schlecht gelaunt sind. So erscheint Ihre schlechte Stimmung sofort in einem anderen Licht und man hat nicht selten Verständnis für Ihre schlechte Laune.

Ein Mensch, der aber durch Sympathie andere gewinnen möchte, lässt sich seine schlechte Laune überhaupt nicht anmerken. Selbst an solchen Tagen grüßt er freundlich am Morgen und zeigt Interesse für seine Mitmenschen. Er betrachtet sein Gegenüber stets als den wichtigsten Menschen.