Selbstmanagement: Ruhig und selbstsicher auch in kniffligen Situationen

Gerade wenn es auf Gelassenheit und Selbstsicherheit ankommt, ist sie häufig da: die Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Sie haben beispielsweise eine wichtige Präsentation, eine schwierige Verhandlung oder ein unangenehmes Telefonat vor sich, und plötzlich ist der Gedanke da: "Und was ist, wenn...?"

"Was ist, wenn ich den Faden verliere? Wenn ich mich unendlich blamiere? Wenn sich der andere nicht kooperativ zeigt?"

Einmal gedacht, scheint es unmöglich zu sein, diese Befürchtung wieder loszuwerden. Sie versuchen, den Gedanken zu verscheuchen, aber schon ist die Vorstellung wieder da und blockiert Ihr Denken. 

Selbstsicherheit gewinnen: Stellen Sie die Frage "Was macht es, wenn…?" In den meisten Situationen hilft eine einfache Gegenfrage, um Selbstsicherheit zurückzugewinnen. Das funktioniert folgendermaßen am besten: 1. Lassen Sie Ihre Angst zu. Akzeptieren Sie, dass sich "Und was ist, wenn…?"-Sätze nicht verdrängen lassen. Sie müssen die Frage klären, vorher lässt sie Sie nicht los.

2. Präzisieren Sie, was genau Ihre Unsicherheit auslöst. Vor was genau haben Sie Angst? Beispielsweise: "Und was ist, wenn ich plötzlich nicht weiter weiß?"

3. Stellen Sie die Gegenfrage. Formulieren Sie den verunsichernden Satz um in ein "Was macht es, wenn…?" Also: "Und was macht es, wenn ich plötzlich nicht weiter weiß?" Durch diese umgekehrte Fragestellung verlassen Sie den gedanklichen Weg in Katastrophen-Szenarien. Sie fragen nach der realen Bedeutung.

4. Beantworten Sie die Gegenfrage. "Und was macht es, wenn ich plötzlich nicht weiter weiß?" Auf so eine entspannte Frage ist leicht eine Antwort zu finden: "Ich wiederhole einfach den letzten Satz noch mal." Oder: "Ich sage, dass ich auf diesen Punkt später zurückkommen möchte." Oder: "Ich vertraue auf meinen Stichwortzettel."