Pflaumen und Heidelbeeren gegen Krebs, Zartbitterschokolade ist gut für das Herz – ähnliche Meldungen haben Sie sicher schon häufig gelesen. Doch was steckt dahinter? In den meisten Fällen sind es die sekundären Pflanzenstoffe, die diese Heilwirkung besitzen. Sekundäre Pflanzenstoffe senken das Krebsrisiko und den Cholesterinspiegel, töten Bakterien ab und stärken das Immunsystem.
Sekundäre Pflanzenstoffe
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Schutz vor Krebs
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Schutz vor freien Radikalen
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Schutz vor Infektionen ("natürliche Antibiotika")
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Schutz vor Thrombosen
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Schutz vor schädlichen Blutzuckerschwankungen
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Senkung des Blutdrucks
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Senkung des Cholesterinspiegels
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Stärkung des Immunsystems
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Hemmung von Entzündungen
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Förderung der Verdauung
So erhalten Sie genug sekundäre Pflanzenstoffe
Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt, täglich rund 600 g Obst und Gemüse, verteilt auf mindestens fünf Portionen, zu verzehren.
Obstsäfte zum Frühstück oder Gemüsecocktails am Abend zählen als eine Portion und bringen Ihnen zusätzliche sekundäre Pflanzenstoffe.
Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau haben oft mehr sekundäre Pflanzenstoffe, und sie haben einen deutlich geringeren Schadstoffanteil.
Essen Sie Obst und Gemüse, so oft es geht, als Rohkost oder Salat.
Bevorzugen Sie regionale, saisonale Obst- und Gemüsesorten. Durch kurze Lager- und Transportzeiten bleibt ein großer Teil der Inhaltsstoffe erhalten.
Bereiten Sie Ihr Gemüse schonend zu (nur kurz anbraten oder dünsten, statt in Wasser zu kochen). Auch die Mikrowelle zerstört viele sekundäre Pflanzenstoffe.
Da auch die meisten Pflanzenfarbstoffe zu den sekundären Pflanzenfarbstoffen gehören, sollten Ihre Salate und Obstteller möglichst "bunt" sein.
Das ist wichtig, weil sich die sekundären Pflanzenstoffe in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.