Sechzig Sekunden, die Ihre Nerven beruhigen

Kennen Sie das? Wenn die Nerven durch Stress angespannt sind, wäre es schön, etwas zu haben, das schnell und zuverlässig entspannt. Probieren Sie bei der nächsten Belastung doch einmal unser 60-Sekunden-Programm aus.

Das vegetative Nervensystem fungiert als eine Art Stress-Barometer. Ist man zu stark angespannt, verschiebt sich die Balance zwischen Sympatikus und Parasympatikus. Der Sympatikus, der dann stärker in Aktion tritt, zeigt seine Macht durch verstärktes Herzklopfen, durch Schweißausbrüche oder andere bekannte Symptome. Darum haben wir, wenn wir unter Stress stehen, das Gefühl, unsere Nerven wären zum Zerreißen gespannt.

So kommen Sie wieder in Balance

Zum Glück kann man durchaus Einfluss auf das Gleichgewicht der beiden Nerven nehmen. Der Parasympatikus, der für eine Beruhigung zuständig ist, lässt sich stärken – durch positive Gedanken und bewusste Atmung. Testen Sie es!

  • Sagen Sie sich leise zweimal: "Ich kann meine Nerven kontrollieren."
  • Sprechen Sie zu sich ebenfalls zweimal: "Ich kann alles, was ich will."
  • Atmen Sie durch den Mund ein und durch die Nase wieder aus. Erweitern Sie durch das Einatmen Ihren Oberkörper, so dass Sie gerade werden und die Lungen gut gefüllt sind. Kommen Sie beim Ausatmen in Ihre vorige, normale Haltung zurück.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Gesicht entspannt ist. Spüren Sie nach, ob auch Ihre Schultern locker lassen.
  • Sagen Sie sich beim Atmen: "Ich lasse Ruhe einströmen und Stress ausströmen."
  • Wiederholen Sie dies etwa fünf Mal.
  • Beenden Sie die Übung mit dem Satz: "Ich bin ruhig und es geht mit gut."
  • Lächeln Sie dabei leicht.

Sollte das kleine Hilfe-Programm beim ersten Mal nicht wirken, wiederholen Sie es einfach nach circa drei Minuten. Sie können, wenn es gerade passt, auch die Augen schließen. Damit richten Sie Ihren Fokus mehr auf sich selbst. Viel Erfolg.