Wenn Sie gerne und oft im Internet unterwegs sind, dann haben Sie wahrscheinlich auch bei verschiedenen Diensten und Anbietern Benutzerkonten angelegt. Diese sichern Sie durch die Vergabe von Nutzernamen und Passwort ab.
Und genau auf solche Zugangsdaten haben es Hacker abgesehen. Knacken sie solche Daten, werden diese anschließend öffentlich im Internet verbreitet und im Grunde kann jeder an Ihren Zugang heran. Je nach Zugang können beispielsweise Geschäfte in Ihrem Namen durchgeführt werden, was erhebliche finanzielle Schäden nach sich ziehen kann.
Besonders problematisch wird die Sache, wenn Sie auch noch für mehrere Accounts immer die gleichen Zugangsdaten verwendet haben. Hacker haben dann besonders leichtes Spiel.
Die großen Probleme beim Passwort
Sie können es sich vielleicht schon denken, der wirklich größte Fehler ist die Verwendung eines Passwortes für mehrere Accounts. Das gilt insbesondere für alle Zugänge, die besonders sensibel sind, also etwa für E-Mail-Accounts oder bei Onlineshopping-Portalen. Sollte ein Passwort geknackt werden, dann bleibt es zumindest bei nur einem Vorfall. Falls Sie sich mehrere Passwörter nur schwer merken können, dann könnte Ihnen ein Programm helfen, dass Ihre Passwörter auf sichere Art und Weise speichert und verwaltet.
Die Verwendung von sicheren Passwörtern ist ebenso wichtig. Einfache Passwörter sind auch einfach zu knacken. Ideal sind Passwörter, die sich aus großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zusammensetzen. Auch hier gibt es kleine Helfer, die Ihnen auf Knopfdruck sichere Passwörter erstellen.
So erfahren Sie, ob Ihr Passwort geknackt wurde
Sie können Passwort Sicherheit prüfen und relativ einfach feststellen, ob Ihre Zugangsdaten schon frei im Internet zugänglich sind. Sie brauchen weder Suchmaschinen durchforsten, noch in einschlägigen Foren nach Ihren Daten suchen. "Shouldichangemypassword" ist ein Dienst, der Ihnen diese Arbeit schon abgenommen hat. Hier werden die Inhalte von den einschlägigen Listen zusammengetragen, die eben jene Daten enthalten, die Hacker geknackt haben. Diese Daten sind dabei relativ aktuell, etwa ein viertel Jahr sind die jüngsten Einträge alt.
Die Suche funktioniert ganz einfach. Sie geben in das Suchfeld auf der genannten Webseite einfach Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken anschließend auf "Check it". Leuchtet der Button anschließend grün, ist alles in Ordnung. Ihre Adresse ist noch nicht bekannt und ihre Daten sind entsprechend nicht geknackt. Leuchtet er rot, dann sind Ihre Daten bereits in der Liste. Sollten Sie zu diesem Zeitpunkt bereits seit Längerem kein neues Passwort mehr gesetzt haben, dann sollten Sie das nun unbedingt nachholen. Wichtige Passwörter sollten Sie generell regelmäßig ändern, idealer Weise monatlich.
Übrigens: Dieser Dienst zeigt Ihnen lediglich an, dass Ihre Daten bekannt sind. Ob mit diesen Daten bereits irgendwo Schaden angerichtet wurde, ist damit noch nicht gesagt. Ferner können Sie (und jeder andere) über diesen Dienst nur diese Ja- oder Nein Antwort bekommen, keinesfalls aber das betreffende Passwort.